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Beständeübersicht

Bestand

33078 Superintendentur Penig

Datierung1823 - 1862
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,10
Unterricht in Wittgensdorf.
Nach dem Erwerb der Herrschaften Penig, Wechselburg (1543) und Rochsburg (1548) durch die Herren von Schönburg wurden die zugehörigen Parochien der Ephorie Chemnitz entnommen und vorläufig von Glauchau aus verwaltet. Wolf II. von Schönburg richtete dann 1556 eine eigene Superintendentur in Penig ein, die sich rasch zum Austragungsort theologischer Lehrstreitigkeiten zwischen Kursachsen und den Herren von Schönburg entwickelte. Nach der von Kursachsen verfügten Entlassung des Superintendenten Christoph Hoffmann 1566 kam es zu keiner Neubesetzung. Erst 1588 ordnete der Kurfürst die Wiedereinrichtung der Ephorie Penig an. Sie umfasste die Kirchspiele Burgstädt, Bräunsdorf, Claußnitz, Hartmannsdorf, Hohenkirchen, Mühlau, Nauenhain (bis 1842), Penig mit Markersdorf, Rochsburg, Taura, Topfseifersdorf, Wechselburg, Wiederau und Wittgensdorf. 1836 ging Wittgensdorf an die Ephorie Chemnitz über, während Kauffungen, Langenleuba-Oberhain, Niedersteinbach, Schlagwitz und Wolkenburg hinzukamen. Außerdem übte der Peniger Superintendent von 1836 bis 1842 kurzzeitig die Aufsicht über Mittelfrohna mit Niederfrohna aus. 1874 erfolgte die Aufteilung der Superintendentur Penig auf die Ephoralbezirke Borna und Rochlitz.
  • 2003 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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