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Beständeübersicht

Bestand

33200 Sächsische Landwirtschaftbank AG Dresden, Geschäftsstellen Chemnitz und Plauen

Datierung1923 - 1946
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,57
1. Geschichte der Sächsischen Landwirtschaftsbank AG, Dresden
Die Sächsische Landwirtschaftsbank wurde 1922 in Dresden gegründet. Sie betrieb Bankgeschäfte aller Art und bezweckte die Förderung und Erleichterung des Geldausgleichs in der Landwirtschaft und im Gewerbe. Ausgeschlossen waren die Geschäfte der Hypothekenbanken. Vor 1940 erfüllte sie die Aufgaben einer Zentralkasse der ländlichen Genossenschaften Sachsens. Das Genossenschaftsgeschäft wurde 1940 auf die Landesgenossenschaftsbank Sachsen e.G.m.b.H., Dresden übertragen, im Gegenzug öffnete sich die Bank dem Privatkundengeschäft für alle Wirtschaftskreise.
1943 bestanden Niederlassungen in Bautzen, Chemnitz (seit 1927), Döbeln, Großenhain, Leipzig, Meißen, Pirna, Plauen und Zittau. Aufgrund der Verordnung vom 14. August 1945 wurde die Sächsische Landwirtschaftsbank AG von der Sächsischen Landesbank abgewickelt und 1947 im Handelsregister gelöscht.
Die Filiale in Chemnitz ist beim Amtsgericht Chemnitz im Januar 1927 im Handelsregister unter Blatt 9955, später HRB 287 eingetragen worden. Damaliger Bankvorstand war Paul Fischer in Chemnitz. Die Bankstelle hatte ihren Sitz auf der Bahnhofstraße 7.
Die Plauener Filiale hatte ihren Sitz in Plauen, Obere Endestr. 1.


2. Bestandsgeschichte
Teile der Überlieferung waren Bestandteil des Sammelbestandes "Altbanken Chemnitz" des Hauptstaatsarchivs Dresden. Sie kamen im Zuge des Beständeausgleichs 2002/2003 nach Chemnitz. Hier wurden sie als Provenienzbestände 31537, 31541 und 31542 nachgewiesen. Ergänzung erhielten diese Bestände durch Abgaben der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Niederlassung Berlin, Außenstelle Chemnitz direkt an das Staatsarchiv Chemnitz.
Die bedingt erschlossenen Überlieferungen benötigen eine Neuverzeichnung. Im Zuge der Bestandsbearbeitung werden die neu bearbeiteten Akten im Verzeichnungsprogramm Augias erfasst und im zusammengefassten Bestand 33200 nachgewiesen. Die Bestandsbearbeitung ist noch nicht abgeschlossen.


3. Bestandsanalyse
Der bearbeitete Teilbestand enthält Kreditakten der Filialen Chemnitz und Plauen (1925 - 1946), Personalakten, Geschäftsbücher der Filiale Chemnitz.

Weitere, bedingt erschlossene Akten befinden sich in den Teilbeständen
31537 Sächsische Landwirtschaftsbank AG, Geschäftsstelle Plauen
31541 Sächsische Landwirtschaftsbank AG, Filiale Babelsberg
31542 Sächsische Landwirtschaftsbank AG, Geschäftsstelle Chemnitz

Geschäftsberichte der Sächsischen Landesbank AG für Geschäftsjahre 1934 und 1937 bis 1942 sind im Bestand 31453 Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt (ADCA), Hauptniederlassungen Chemnitz, Plauen und Zwickau überliefert.
Kreditakten der Filialen Chemnitz und Plauen (1925 - 1946).- Personalakten.- Geschäftsbücher der Filiale Chemnitz.
Die Sächsische Landwirtschaftsbank wurde 1922 in Dresden gegründet. Sie betrieb Bankgeschäfte aller Art und bezweckte die Förderung und Erleichterung des Geldausgleichs in Landwirtschaft und Gewerbe. Ausgeschlossen waren die Geschäfte der Hypothekenbanken. Vor 1940 erfüllte sie die Aufgaben einer Zentralkasse der ländlichen Genossenschaften Sachsens. Das Genossenschaftsgeschäft wurde 1940 auf die Landesgenossenschaftsbank Sachsen e.G.m.b.H., Dresden übertragen, im Gegenzug öffnete sich die Bank dem Privatkundengeschäft für alle Wirtschaftskreise. 1943 bestanden Niederlassungen in Bautzen, Chemnitz (seit 1927), Döbeln, Großenhain, Leipzig, Meißen, Pirna, Plauen und Zittau. Aufgrund der Verordnung vom 14. August 1945 wurde die Sächsische Landwirtschaftsbank AG von der Sächsischen Landesbank abgewickelt und 1947 im Handelsregister gelöscht.
  • 2014 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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