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Beständeübersicht

Bestand

33266 Hüttengericht der Antonshütte im Schwarzwassertal

Datierung1828 - 1852
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,02
Bestellung des Gerichts.- Aktenverzeichnis.
Auf Initiative des Oberberghauptmanns Sigismund August Wolfgang von Herder wurde Ende der 1820er Jahre die Gründung der Königlich Sächsischen Antons-Silber-Schmelz-Hütte an der Einmündung des Halsbaches in das Schwarzwasser südwestlich von Schwarzenberg in Angriff genommen und am 4. Juli 1831 mit dem Betrieb begonnen. Bereits 1828 waren die Jurisdiktionsverhältnisse dahingehend geregelt worden, dass ein königlicher Erlass dem Bergamt Johanngeorgenstadt die Obergerichtsbarkeit zusprach, während das Oberhüttenamt Freiberg als Erbgerichtsherr fungierte und ein eigenes Hüttengericht einrichtete. Dieses wurde von einem Bergbeamten als Gerichtsverwalter administriert. Die um die Schmelzhütte entstehenden Häuser bildeten die Keimzelle der Siedlung Antonsthal, erlangten aber zunächst nicht den Status einer eigenen Ortsgemeinde. Wirtschaftliche Schwierigkeiten führten zum baldigen Abbruch einer einst hoffnungsvollen Entwicklung, 1858 zur Stillegung der Hütte und 1865 zum Verkauf an den Papierfabrikanten Weidenmüller. Die Hüttengerichte stellten vermutlich 1852 ihre Tätigkeit ein.
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2012] | Findkartei / Datenbank
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