Arbeitszeit.- Berufsausbildung.- Betriebskollektivvertrag.- Betriebsordnungen.- Betriebsrat.- Bilanzen.- Geschäftsberichte.- Geschäftsführung.- Jahresanalysen.- Jahresabschlüsse.- Liquidation.- Löhne und Gehälter.- Patente und Warenzeichen.- Personal.- Protokolle von Betriebsdirektorenberatungen.- Reprivatisierungen.- Sanierungskonzepte.- Umwandlung zur GmbH.- Verkäufe von Grundstücken und Gebäuden.- Verkehrswertgutachten.

Die Aktiengesellschaft Lößnitzer Bekleidungswerk in Lößnitz/Erzgebirge ist nach 1945 sequestriert und enteignet worden. Das unternehmen firmierte seither als VEB Lößnitzer Bekleidungswerk und unterstand zunächst der Industrieverwaltung 51 Konfektion, Auerbach/Vogtland des Landes Sachsen, 1952 der Verwaltung volkseigener Betriebe Herrenkonfektion, seit 1954 der Verwaltung volkseigener Betriebe Konfektion, seit 1956 der Hauptverwaltung Bekleidung beim Ministerium für Leichtindustrie und seit 1958 der Vereinigung volkseigener Betriebe Konfektion, Berlin. Seit ca. 1964 firmierte der Betrieb als VEB Lößnitzer Bekleidungswerke. 1966 bestanden das Werk I mit Verwaltung in Lößnitz, das Werk II in Oelsnitz/Erzgebirge, das Werk III in Zwönitz und das Werk IV in Beutha/Erzgebirge sowie Industrieläden in Karl-Marx-Stadt und Zwickau. Der Betrieb fungierte gleichzeitig als Erzeugnisgruppenleit- und Leitbereichsbetrieb Herrenoberbekleidung. Ab 1976 sind die Betriebe VEB Herrenbekleidung Zwönitz, VEB Hosenfabrik Mülsen St. Micheln, VEB Herrenhosen Hartenstein und VEB Herrenbekleidung Zschorlau angegliedert worden. Mit Wirkung zum 1. Jan. 1980 wurde der Betrieb dem neu gebildeten VEB Kombinat Oberbekleidung Lößnitz unterstellt. Von Jan. 1984 bis Dez. 1989 fungierte er als dessen Stammbetrieb. Die juristischen Trennung vom Kombinat Oberbekleidung erfolgte per 1. Jan. 1990. Das Unternehmen ist Kraft Treuhandgesetz im Aug. 1990 in die Lößnitz-Kleidung GmbH, Lößnitz umgewandelt und zwischen 1991 bis 1996 liquidiert worden.