Beständeübersicht
Bestand
33432 VEB Papierfabriken Penig
Datierung | 1846 - 1999 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 7,10 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Papierfabrik_Penig
(zuletzt aufgerufen am 27.2.2018)
(zuletzt aufgerufen am 27.2.2018)
Altlastenbeseitigung.- Ausbildung.- Betriebsgeschichte.- Betriebsgewerkschaft.- Betriebsrat.- Bilanzen.- Bildung einer Kapitalgesellschaft.- Kommunalverträge.- Pachtverträge.- Gesellschafterverträge.- Gesundheitsschutz.- Grundbuchangelegenheiten.- Jahresabschlüsse.- Liquidation.- Löhne und Gehälter.- Organisationsanweisungen.- Patente.- Personal.- Planung.- Protokolle von Direktorenberatungen und Dienstberatungen.- Qualifizierung.- Wettbewerb.- Sanierungskonzeption.- Statistik.- Steuern.- Sozialplan.- Unterlagen der Vorgängerbetriebe des Betriebsteils Göritzhain, Firma Pfeiffer Feinpappe, Göritzhain und Firma Schmidt, Göritzhain.- Unternehmensorganisation.- Verkehrswertgutachten für die betrieblichen Liegenschaften.- Zusammenarbeit mit VVB und Kombinat Zellstoff, Papier, Pappe und Treuhandanstalt.
Die Papierfabrik Penig wurde im Jahre 1537 als Papiermühle im sächsischen Penig gegründet und im 1872 zu einer Aktiengesellschaft mit dem Namen „Patentpapierfabrik zu Penig“ umgewandelt. Der Betrieb wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und der Treuhänderschaft des Landes Sachsen unterstellt. Es folgte 1948 die Überführung in Volkseigentum. Der VEB Patentpapierfabrik zu Penig ist im Oktober 1952 im Register der volkseigenen Wirtschaft erstmals eingetragen worden. Zu diesem Zeitpunkt unterstand der Betrieb dem Ministerium für Leichtindustrie, Hauptverwaltung Polygraphische Industrie. 1956 wurde die Firmierung in VEB Patentpapierfabrik Penig geändert. Auf Beschluss des Volkswirtschaftsrates vom 5. Dezember 1964 erfolgte die Vereinigung der Betriebe VEB Seidenpapierfabrik Göritzhain, VEB Patentpapierfabrik Lunzenau und VEB Patentpapierfabrik Penig zum VEB Patentpapierfabriken Penig. Der neue Betrieb unterstand der VVB Zellstoff, Papier und Pappe, Heidenau, seit dem 1. Januar 1979 dem VEB Kombinat Zellstoff und Papier Heidenau. 1972 erfolgte der Kauf der insolventen Rochsburger Papier- und Pappenfabrik Christian Braun KG und mit Wirkung vom 1. Januar 1976 die Angliederung des VEB Papierfabrik, Wolkenburg sowie 1982 des VEB Oberlausitzer Feinpapierfabrik Bad Muskau. Gemäß Umwandlungsverordnung vom 1. März 1990 erfolgte zum 30. Mai 1990 die Umwandlung des VEB in die Papierfabriken Penig GmbH und die Oberlausitzer Feinpapierfabrik Bad Muskau GmbH. Am 1. September 1991 kaufte die Felix Schöller GmbH & Co. KG das Peniger Hauptwerk von der Treuhandanstalt. Am Standort in Penig werden durch die Schoeller Technocell GmbH & Co. KG weiterhin Regeneratpapiere und dunkelfarbige Dekorpapiere produziert. Damit ist das Peniger Werk die älteste noch produzierende Papierfabrik in Deutschland. Die anderen sieben Betriebsteile des VEB Patentpapierfabriken Penig galten als nicht sanierungswürdig und wurden durch die Treuhandanstalt in die Liquidation geführt.
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