Beständeübersicht
Bestand
40015 Bergamt Schneeberg
Datierung | 1499 - 1906 (1921) |
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Benutzung im | Bergarchiv Freiberg |
Umfang (nur lfm) | 58,85 |
Bestand enthält auch 2 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Vorwort
Behördengeschichte
1466 setzte Landesbergmeister Hans Kluge für die Zwickauer Pflege den Unterbergmeister Nicol Tretwen mit Sitz in Zwickau ein. Die aufstrebende Siedlung am Schneeberg, die 1476 Stadtrecht erhielt, machte jedoch bald eine Verlagerung der Geschäfte dorthin erforderlich: Bereits für 1499 ist ein eigenes Schneeberger Bergbuch überliefert.
1472 wurde Hans Raspe zum selbständigen Bergmeister auf dem Schneeberg berufen. Bis 1535 gelang es, die Berggerichtsbarkeit und das Bergregal voll an das Kurfürstentum zu ziehen. Nach einer ersten Grenzfestsetzung für das Schneeberger Revier im Jahre 1525 wurden bereits 1537 die Grenzen der Schneeberger, Schwarzenberger, Annaberger und Eibenstocker Reviere erneut festgelegt. Zwischen 1564 und 1670 war das Bergamt Schneeberg auch für den Bergbau im Vogtland zuständig, wozu es eine Außenstelle in Voigtsberg unterhielt. 1818 wurde das Bergamt Voigtsberg aufgehoben und sein Revier als 4. Revierabteilung dem Bergamt Schneeberg zugeschlagen.
1856 wurde im Zuge der Neuordnung der westsächsischen Bergreviere das Bergamt Schneeberg mit der Voigtsberger Abteilung in das wiedergegründete Bergamt Schwarzenberg eingegliedert.
Behördengeschichte
1466 setzte Landesbergmeister Hans Kluge für die Zwickauer Pflege den Unterbergmeister Nicol Tretwen mit Sitz in Zwickau ein. Die aufstrebende Siedlung am Schneeberg, die 1476 Stadtrecht erhielt, machte jedoch bald eine Verlagerung der Geschäfte dorthin erforderlich: Bereits für 1499 ist ein eigenes Schneeberger Bergbuch überliefert.
1472 wurde Hans Raspe zum selbständigen Bergmeister auf dem Schneeberg berufen. Bis 1535 gelang es, die Berggerichtsbarkeit und das Bergregal voll an das Kurfürstentum zu ziehen. Nach einer ersten Grenzfestsetzung für das Schneeberger Revier im Jahre 1525 wurden bereits 1537 die Grenzen der Schneeberger, Schwarzenberger, Annaberger und Eibenstocker Reviere erneut festgelegt. Zwischen 1564 und 1670 war das Bergamt Schneeberg auch für den Bergbau im Vogtland zuständig, wozu es eine Außenstelle in Voigtsberg unterhielt. 1818 wurde das Bergamt Voigtsberg aufgehoben und sein Revier als 4. Revierabteilung dem Bergamt Schneeberg zugeschlagen.
1856 wurde im Zuge der Neuordnung der westsächsischen Bergreviere das Bergamt Schneeberg mit der Voigtsberger Abteilung in das wiedergegründete Bergamt Schwarzenberg eingegliedert.
Geschichte des Bergamts.- Bergwerksverfassung.- Anstellung und Besoldung der Beamten und Offizianten.- Anstellung und Entlassung von Bergarbeitern.- Bergamtsgebäude.- Bergamtsarchiv.- Bergamtskanzlei.- Bergamtsinventar.- Geschäftstagebücher.- Bergamtsjahresanzeigen.- Bergkalender.- Bergamtsprotokolle.- Befreiung der Bergorte von Abgaben und Steuern.- Bergamtsgebühren.- Frei- und Erbkuxe.- Vorschüsse aus den Schurfgeldkassen.- Erlass von Schock- und Quatembersteuern [Abbaugebühren].- Zehntenerlass.- Freie Schacht- und Grubenhölzer.- Fiskalische Abgaben und Steuern.- Quatembergeld [Abbaugebühren].- Ausstände von Zubußen.- Kuxtaxe.- Haushaltsprotokolle.- Rezessbücher.- Käufe von Blaufarbenwerken.- Zehnten- und Schurfgelderkasse.- Hinterlegung von Geldern.- Münzen, Maße und Gewichte.
Umfang und Grenzen der Berggerichtsbarkeit einschließlich der Reviergrenzen.- Bergordnungen und Verträge.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Käufe von Berggebäuden und Grundstücken.- Verleihungen.- Grund- und Hypothekenbuchwesen.- Testamente.- Schieds- und Vertragsbücher.- Notwendige (streitige) Gerichtsbarkeit.- Wasserstreitigkeiten.- Stollnstreitigkeiten.- Schurfrechte.- Mutungen und Bestätigungen.- Verleihungen.- Lehnangelegenheiten.- Vergünstigungen und Privilegien.- Gegenschreiberei (Gewerken und Kuxbücher).- Wahl von Grubenvorständen.- Generalinspektionen der Gruben.- Fahrbögen der Geschworenen und Werkmeister.- Beschreibungen von Gruben und königlichen Stolln.- Abgaben und Geleite.- Floßwesen.- Straßenbau.- Bergwerkspolizei.- Erz- und Kobaltentwendung.- Verhütung von Feuersbrünsten.- Verwahrung alter Schachtanlagen.- Vorkehrungen gegen Unglücksfälle.- Geognostische Landesuntersuchung.- Reviere.- Kommunbergbau.- Bergbau auf Gold, Silber, Kupfer, Blei, Kobalt, Zinn, Eisenstein, Steinkohlen, Edelsteine, Kalkstein, Marmor und Schiefer.- Förderung.- Aufbereitung.- Bergmännische Wasserwirtschaft.- Maschinenwesen.- Zimmerung und Mauerung.- Markscheide- und Risswesen.- Materialbeschaffung.- Bergwerksproduktions-Debit [Absatz].- Förderung von Erzen.- Blaufarbenwerke.- Alaun-, Schwefel- und Vitriolwerke.- Hammerwerke.- Verbesserungen und Erfindungen.
Bildungsanstalten.- Kirchen.- Bergstaat.- Bergaufzüge.- Landestrauer und Erbhuldigung.- Denkmäler.- Berghospital.- Unterbringung der Armen und Waisen.- Knappschaften.- Almosen.- Milde Stiftungen.- Bergmagazine.- Versorgung der Bergarmen mit Feuermaterial.- Begräbnisgesellschaft.- Krieg.- Hochwasser.- Erdbeben.- Bergbrüche.- Brände.
Umfang und Grenzen der Berggerichtsbarkeit einschließlich der Reviergrenzen.- Bergordnungen und Verträge.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Käufe von Berggebäuden und Grundstücken.- Verleihungen.- Grund- und Hypothekenbuchwesen.- Testamente.- Schieds- und Vertragsbücher.- Notwendige (streitige) Gerichtsbarkeit.- Wasserstreitigkeiten.- Stollnstreitigkeiten.- Schurfrechte.- Mutungen und Bestätigungen.- Verleihungen.- Lehnangelegenheiten.- Vergünstigungen und Privilegien.- Gegenschreiberei (Gewerken und Kuxbücher).- Wahl von Grubenvorständen.- Generalinspektionen der Gruben.- Fahrbögen der Geschworenen und Werkmeister.- Beschreibungen von Gruben und königlichen Stolln.- Abgaben und Geleite.- Floßwesen.- Straßenbau.- Bergwerkspolizei.- Erz- und Kobaltentwendung.- Verhütung von Feuersbrünsten.- Verwahrung alter Schachtanlagen.- Vorkehrungen gegen Unglücksfälle.- Geognostische Landesuntersuchung.- Reviere.- Kommunbergbau.- Bergbau auf Gold, Silber, Kupfer, Blei, Kobalt, Zinn, Eisenstein, Steinkohlen, Edelsteine, Kalkstein, Marmor und Schiefer.- Förderung.- Aufbereitung.- Bergmännische Wasserwirtschaft.- Maschinenwesen.- Zimmerung und Mauerung.- Markscheide- und Risswesen.- Materialbeschaffung.- Bergwerksproduktions-Debit [Absatz].- Förderung von Erzen.- Blaufarbenwerke.- Alaun-, Schwefel- und Vitriolwerke.- Hammerwerke.- Verbesserungen und Erfindungen.
Bildungsanstalten.- Kirchen.- Bergstaat.- Bergaufzüge.- Landestrauer und Erbhuldigung.- Denkmäler.- Berghospital.- Unterbringung der Armen und Waisen.- Knappschaften.- Almosen.- Milde Stiftungen.- Bergmagazine.- Versorgung der Bergarmen mit Feuermaterial.- Begräbnisgesellschaft.- Krieg.- Hochwasser.- Erdbeben.- Bergbrüche.- Brände.
1466 setzte Landesbergmeister Kluge für die Zwickauer Pflege den Unterbergmeister Nicol Tretwen mit Sitz in Zwickau ein. Die aufstrebende Siedlung am Schneeberg, die 1476 Stadtrecht erhielt, machte jedoch bald eine Verlagerung der Geschäfte dorthin erforderlich: Bereits für 1469 ist ein eigenes Schneeberger Bergbuch überliefert.
1472 wurde Hans Raspe zum selbständigen Bergmeister auf dem Schneeberg berufen. Bis 1535 gelang es, die Berggerichtsbarkeit und das Bergregal voll an das Kurfürstentum zu ziehen. Nach einer ersten Grenzfestsetzung für das Schneeberger Revier im Jahre 1525 wurden bereits 1537 die Grenzen der Schneeberger, Schwarzenberger, Annaberger und Eibenstocker Reviere erneut festgelegt. Zwischen 1564 und 1670 war das Bergamt Schneeberg auch für den Bergbau im Vogtland zuständig, wozu es eine Außenstelle in Voigtsberg unterhielt. 1818 wurde das Bergamt Voigtsberg aufgehoben und sein Revier als 4. Revierabteilung dem Bergamt Schneeberg zugeschlagen.
1856 wurde im Zuge der Neuordnung der westsächsischen Bergreviere das Bergamt Schneeberg mit der Voigtsberger Abteilung in das wiedergegründete Bergamt Schwarzenberg eingegliedert.
1472 wurde Hans Raspe zum selbständigen Bergmeister auf dem Schneeberg berufen. Bis 1535 gelang es, die Berggerichtsbarkeit und das Bergregal voll an das Kurfürstentum zu ziehen. Nach einer ersten Grenzfestsetzung für das Schneeberger Revier im Jahre 1525 wurden bereits 1537 die Grenzen der Schneeberger, Schwarzenberger, Annaberger und Eibenstocker Reviere erneut festgelegt. Zwischen 1564 und 1670 war das Bergamt Schneeberg auch für den Bergbau im Vogtland zuständig, wozu es eine Außenstelle in Voigtsberg unterhielt. 1818 wurde das Bergamt Voigtsberg aufgehoben und sein Revier als 4. Revierabteilung dem Bergamt Schneeberg zugeschlagen.
1856 wurde im Zuge der Neuordnung der westsächsischen Bergreviere das Bergamt Schneeberg mit der Voigtsberger Abteilung in das wiedergegründete Bergamt Schwarzenberg eingegliedert.
- 2001 | Findmittel/externe Datei (Aufstellung der Bergbücher)
- 2002 | Findbuch/Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5