Beständeübersicht
Bestand
40152 VEB Silikatwerk Brandis
Datierung | 1848 - 1851, 1865 - 1993 |
---|---|
Benutzung im | Bergarchiv Freiberg |
Umfang (nur lfm) | 8,20 |
Bestand enthält auch 51 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Betriebsgeschichte
Die Wurzeln des VEB Silikatwerks Brandis lagen in den Brandiser Tonwerken, in der Großbothener Schamottefabrik Johan August Kreisel sowie der Collmener Schamottefabrik in Colditz. Die Brandiser Tonwerke bestanden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammen die ältesten überlieferten Archivalien dieses Bestandes. Die Großbothener Schamottefabrik wurde 1911 gegründet.
Diese Unternehmen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht. Die Verstaatlichung war nach Auskunft des Handelsregisters C im Falle des VEB Tonwerke Brandis bereits 1952 abgeschlossen. Der Großbothener Betrieb wurde auf dem Wege einer allmählichen Ausweitung des staatlichen Anteils auf Kosten des privaten Anteils in mehreren Etappen verstaatlicht. Alle drei Betriebe waren in die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Feuerfestmaterialien in Meißen integriert. Später wurden der VEB Großbothener Schamottefabrik und die Collmener Schamottefabrik dem VEB Silikatwerk Bad Lausick als Abteilungen angegliedert.
1957 übernahm der VEB Tonwerke Brandis das Schamottewerk Bennewitz. In dieser Zeit firmierte er vorübergehend (bis August 1958) als VEB Schamottekombinat Brandis. 1970 wurden der VEB Silikatwerke Bad Lausick mit den Betriebsteilen Colditz und Großbothen sowie der VEB Tonwerke Dommitzsch übernommen. Der Betrieb trug ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung VEB Silikatwerk Brandis. Ende der siebziger Jahre wurde der Betriebsteil Dommitzsch ausgegliedert (er wurde dem VEB Metallurgieofenbau in Meißen unterstellt).
In den sechziger und siebziger Jahren wechselten mehrfach die Unterstellungsverhältnisse: Einige Zeit war der VEB Tonwerke Brandis direkt dem Ministerium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali oder dem Ministerium für Glas- und Keramikindustrie unterstellt. 1979 wurde der Betrieb kurzzeitig dem VEB Rohrkombinat Riesa angegliedert. Im gleichen Jahr wurde der frühere halbstaatliche Betrieb Pfannensteinwerk Liebertwolkwitz in den VEB Silikatwerk Brandis integriert.
1980 wurde der VEB Silikatwerk Brandis dem VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat in Brandenburg unterstellt. Dieses gehörte zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Schwerindustrie. Im Zuge der Umstrukturierung und Reprivatisierung der Wirtschaft wurde dieses Kombinat 1990 in eine Aktiengesellschaft, die Kombinatsbetriebe in Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Aus der zum 17./18. September gegründeten Silikatwerk Brandis GmbH wurden - orientiert an den früheren Besitzverhältnissen - noch weitere Unternehmen als Tochtergesellschaften ausgegliedert, nämlich die Liebertwolkwitzer Tonwerk GmbH, die Silika GmbH Bad Lausick, die Colditzer Schamottewerke GmbH und die Schamottewerke GmbH Naundorf (bei Roßwein).
Bearbeitungsbericht
Die Übernahme der Akten des VEB Silikatwerk Brandis erfolgte 1993 in Form einer Notübernahme ohne Abgabeliste oder Aktenplan. Teilweise waren die Unterlagen bereits den Aktenordnern entnommen, so dass die herkömmlichen Aktentitel nicht mehr zu ermitteln waren. Die ursprünglichen Registraturverhältnisse konnten deswegen auch nicht mehr rekonstruiert werden. Die ins Bergarchiv übernommenen Unterlagen waren insofern Ergebnis einer zufälligen Überlieferung.
Bei der Bearbeitung im Sommer 1998 zeichneten sich mehrere Schwerpunkte der Überlieferung ab:
1. Akten der Vorgängerbetriebe
2. Akten des Betriebsdirektors
3. Akten einiger Fachdirektoren
4. Konstruktionsunterlagen
Die knapp fünfzig überlieferten Unterlagen der Vorgängerbetriebe (Tonwerke Brandis, Schamottewerke Großbothen und Collmener Schamottefabrik in Colditz) wurden ohne weitere Bewertung übernommen und verzeichnet.
Bei den Akten des Betriebsdirektors und der einzelnen Fachdirektoren wurden kaum Kassationen vorgenommen. Allerdings wurde wegen der uneinheitlichen Überlieferung dieser Aktengruppen darauf verzichtet, die Archivalien nach ihrer Herkunft aus den einzelnen Strukturteilen zu ordnen, da einerseits eine Vollständigkeit der Überlieferung nicht gegeben war und die ursprüngliche Struktur sich nicht hätte rekonstruieren lassen. Andererseits ist vor allem in der Aktenführung des Betriebsdirektors eine Tendenz zur Führung von Protokollserien, Korrespondentenakten und chronologischen Serien ohne Sachbezug festzustellen. Diese Serienakten wurden in der Klassifikation II.1. (Schriftverkehr mit der Kombinatsleitung), II.5. (Dienstberatungen und interne Berichterstattung) und II.6. (Allgemeiner Schriftverkehr) zusammengefasst. Eine historiographische Auswertung des Bestandes VEB Silikatwerk Brandis wird sich vermutlich auf diese Teilbestände stützen müssen, die nur sehr schwer (und nie in der gewünschten Tiefe) archivisch zu erschließen sind. Die Akten, bei denen eine sachthematische Titelbildung möglich war, wurden nach den Gesichtspunkten "Jahresabschlüsse", "Personal", "Planerfüllung" und "Struktur" bzw. "Umstrukturierung" geordnet. Einzelbelege und ähnliches Massenschriftgut wurden kassiert.
Die Konstruktionsunterlagen wurden zum großen Teil kassiert. Aufbewahrt wurden vor allem die Unterlagen, die zentrale, eng mit dem Produktionsprozess verbundene Einrichtungen darstellen (Energieerzeugung, Pressen, Öfen). Es handelt sich dabei um Unterlagen, die in den meisten Fällen vom VEB Industrieprojektierung in Dresden erstellt und vermutlich nach Fertigstellung (oder zu einem späteren Zeitpunkt) an den VEB Silikatwerk Brandis abgetreten wurden. Für diese Unterlagen, die den Stempel des Archivs des VEB Industrieprojektierung tragen, wurde dieser Betrieb als vorherige Provenienz angegeben.
Ebenfalls wurden die Archivalien erfasst, deren Herkunft aus Vorgängerbetrieben festgestellt wurde. Auch dies wurde beim Verzeichnen als Provenienzangabe ausgewiesen. Für die Unterlagen, die beim VEB Silikatwerk Brandis entstanden, wurde - soweit möglich - die innerbetriebliche Herkunft der Unterlagen ermittelt. Diese Tatsache wurde durch die Kennzeichnung als "Akten des ... " vermerkt.
Fünf Akten wurden als Fremdprovenienzen erkannt. Akten kommunaler Provenienz zu den von der Schamottefabrik Johann August Kreisel genutzten Flurstücken wurden an die Gemeinde Großbothen zurückgegeben. Außerdem wurde eine Bauakte der Amtshauptmannschaft Grimma dem Hauptstaatsarchiv Dresden zugestellt.
Da der Bestand sehr viele Unterlagen aus der Zeit nach dem 3. Oktober 1990 sowie solche, die Auskunft über die persönlichen Verhältnisse der Mitarbeiter geben, enthält, wurde etwa ein Drittel des Bestandes für die allgemeine Benutzung gesperrt. Daher wird auf die Möglichkeit hingewiesen, nach § 10 Absatz 4 des Sächsischen Archivgesetztes vom 17. Mai 1993 einen Antrag auf Verkürzung der Schutzfristen zu stellen.
Der Bestand besteht nunmehr aus 319 Akteneinheiten, die 8,1 laufende Meter umfassen. Die Zahl der im Archiv kassierten Unterlagen beträgt etwa 260 oder 4,5 laufende Meter. Die Bearbeitung erfolgte durch Beate Lohse und Dr. Uwe Grandke.
Freiberg, August 1998
Beate Lohse, Uwe Grandke
Die Wurzeln des VEB Silikatwerks Brandis lagen in den Brandiser Tonwerken, in der Großbothener Schamottefabrik Johan August Kreisel sowie der Collmener Schamottefabrik in Colditz. Die Brandiser Tonwerke bestanden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit stammen die ältesten überlieferten Archivalien dieses Bestandes. Die Großbothener Schamottefabrik wurde 1911 gegründet.
Diese Unternehmen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht. Die Verstaatlichung war nach Auskunft des Handelsregisters C im Falle des VEB Tonwerke Brandis bereits 1952 abgeschlossen. Der Großbothener Betrieb wurde auf dem Wege einer allmählichen Ausweitung des staatlichen Anteils auf Kosten des privaten Anteils in mehreren Etappen verstaatlicht. Alle drei Betriebe waren in die Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Feuerfestmaterialien in Meißen integriert. Später wurden der VEB Großbothener Schamottefabrik und die Collmener Schamottefabrik dem VEB Silikatwerk Bad Lausick als Abteilungen angegliedert.
1957 übernahm der VEB Tonwerke Brandis das Schamottewerk Bennewitz. In dieser Zeit firmierte er vorübergehend (bis August 1958) als VEB Schamottekombinat Brandis. 1970 wurden der VEB Silikatwerke Bad Lausick mit den Betriebsteilen Colditz und Großbothen sowie der VEB Tonwerke Dommitzsch übernommen. Der Betrieb trug ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung VEB Silikatwerk Brandis. Ende der siebziger Jahre wurde der Betriebsteil Dommitzsch ausgegliedert (er wurde dem VEB Metallurgieofenbau in Meißen unterstellt).
In den sechziger und siebziger Jahren wechselten mehrfach die Unterstellungsverhältnisse: Einige Zeit war der VEB Tonwerke Brandis direkt dem Ministerium für Erzbergbau, Metallurgie und Kali oder dem Ministerium für Glas- und Keramikindustrie unterstellt. 1979 wurde der Betrieb kurzzeitig dem VEB Rohrkombinat Riesa angegliedert. Im gleichen Jahr wurde der frühere halbstaatliche Betrieb Pfannensteinwerk Liebertwolkwitz in den VEB Silikatwerk Brandis integriert.
1980 wurde der VEB Silikatwerk Brandis dem VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat in Brandenburg unterstellt. Dieses gehörte zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Schwerindustrie. Im Zuge der Umstrukturierung und Reprivatisierung der Wirtschaft wurde dieses Kombinat 1990 in eine Aktiengesellschaft, die Kombinatsbetriebe in Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) umgewandelt. Aus der zum 17./18. September gegründeten Silikatwerk Brandis GmbH wurden - orientiert an den früheren Besitzverhältnissen - noch weitere Unternehmen als Tochtergesellschaften ausgegliedert, nämlich die Liebertwolkwitzer Tonwerk GmbH, die Silika GmbH Bad Lausick, die Colditzer Schamottewerke GmbH und die Schamottewerke GmbH Naundorf (bei Roßwein).
Bearbeitungsbericht
Die Übernahme der Akten des VEB Silikatwerk Brandis erfolgte 1993 in Form einer Notübernahme ohne Abgabeliste oder Aktenplan. Teilweise waren die Unterlagen bereits den Aktenordnern entnommen, so dass die herkömmlichen Aktentitel nicht mehr zu ermitteln waren. Die ursprünglichen Registraturverhältnisse konnten deswegen auch nicht mehr rekonstruiert werden. Die ins Bergarchiv übernommenen Unterlagen waren insofern Ergebnis einer zufälligen Überlieferung.
Bei der Bearbeitung im Sommer 1998 zeichneten sich mehrere Schwerpunkte der Überlieferung ab:
1. Akten der Vorgängerbetriebe
2. Akten des Betriebsdirektors
3. Akten einiger Fachdirektoren
4. Konstruktionsunterlagen
Die knapp fünfzig überlieferten Unterlagen der Vorgängerbetriebe (Tonwerke Brandis, Schamottewerke Großbothen und Collmener Schamottefabrik in Colditz) wurden ohne weitere Bewertung übernommen und verzeichnet.
Bei den Akten des Betriebsdirektors und der einzelnen Fachdirektoren wurden kaum Kassationen vorgenommen. Allerdings wurde wegen der uneinheitlichen Überlieferung dieser Aktengruppen darauf verzichtet, die Archivalien nach ihrer Herkunft aus den einzelnen Strukturteilen zu ordnen, da einerseits eine Vollständigkeit der Überlieferung nicht gegeben war und die ursprüngliche Struktur sich nicht hätte rekonstruieren lassen. Andererseits ist vor allem in der Aktenführung des Betriebsdirektors eine Tendenz zur Führung von Protokollserien, Korrespondentenakten und chronologischen Serien ohne Sachbezug festzustellen. Diese Serienakten wurden in der Klassifikation II.1. (Schriftverkehr mit der Kombinatsleitung), II.5. (Dienstberatungen und interne Berichterstattung) und II.6. (Allgemeiner Schriftverkehr) zusammengefasst. Eine historiographische Auswertung des Bestandes VEB Silikatwerk Brandis wird sich vermutlich auf diese Teilbestände stützen müssen, die nur sehr schwer (und nie in der gewünschten Tiefe) archivisch zu erschließen sind. Die Akten, bei denen eine sachthematische Titelbildung möglich war, wurden nach den Gesichtspunkten "Jahresabschlüsse", "Personal", "Planerfüllung" und "Struktur" bzw. "Umstrukturierung" geordnet. Einzelbelege und ähnliches Massenschriftgut wurden kassiert.
Die Konstruktionsunterlagen wurden zum großen Teil kassiert. Aufbewahrt wurden vor allem die Unterlagen, die zentrale, eng mit dem Produktionsprozess verbundene Einrichtungen darstellen (Energieerzeugung, Pressen, Öfen). Es handelt sich dabei um Unterlagen, die in den meisten Fällen vom VEB Industrieprojektierung in Dresden erstellt und vermutlich nach Fertigstellung (oder zu einem späteren Zeitpunkt) an den VEB Silikatwerk Brandis abgetreten wurden. Für diese Unterlagen, die den Stempel des Archivs des VEB Industrieprojektierung tragen, wurde dieser Betrieb als vorherige Provenienz angegeben.
Ebenfalls wurden die Archivalien erfasst, deren Herkunft aus Vorgängerbetrieben festgestellt wurde. Auch dies wurde beim Verzeichnen als Provenienzangabe ausgewiesen. Für die Unterlagen, die beim VEB Silikatwerk Brandis entstanden, wurde - soweit möglich - die innerbetriebliche Herkunft der Unterlagen ermittelt. Diese Tatsache wurde durch die Kennzeichnung als "Akten des ... " vermerkt.
Fünf Akten wurden als Fremdprovenienzen erkannt. Akten kommunaler Provenienz zu den von der Schamottefabrik Johann August Kreisel genutzten Flurstücken wurden an die Gemeinde Großbothen zurückgegeben. Außerdem wurde eine Bauakte der Amtshauptmannschaft Grimma dem Hauptstaatsarchiv Dresden zugestellt.
Da der Bestand sehr viele Unterlagen aus der Zeit nach dem 3. Oktober 1990 sowie solche, die Auskunft über die persönlichen Verhältnisse der Mitarbeiter geben, enthält, wurde etwa ein Drittel des Bestandes für die allgemeine Benutzung gesperrt. Daher wird auf die Möglichkeit hingewiesen, nach § 10 Absatz 4 des Sächsischen Archivgesetztes vom 17. Mai 1993 einen Antrag auf Verkürzung der Schutzfristen zu stellen.
Der Bestand besteht nunmehr aus 319 Akteneinheiten, die 8,1 laufende Meter umfassen. Die Zahl der im Archiv kassierten Unterlagen beträgt etwa 260 oder 4,5 laufende Meter. Die Bearbeitung erfolgte durch Beate Lohse und Dr. Uwe Grandke.
Freiberg, August 1998
Beate Lohse, Uwe Grandke
Brandiser Tonwerke GmbH.- Großbothener Schamottefabrik Johann August Kreisel.- Collmener Schamottefabrik in Colditz.- Einsatz sowjetischer Kriegsgefangener.- Betriebsführung.- Struktur und Organisation.- VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat Brandenburg.- Plandurchführung und Investitionen.- Jahresabschlüsse und Bilanzen.- Dienstberatungen.- Personal.- Betriebskollektivvertrag.- Arbeitssicherheit.- Reprivatisierung.- Forschung.- Entwicklung.- Neuererwesen.- Qualitätssicherung.- Abteilungen Bennewitz, Bad Lausick, Großbothen, Colditz und Liebertwolkwitz.
Die Wurzeln des VEB Silikatwerk Brandis liegen in den Brandiser Tonwerken (seit Mitte des 19. Jahrhunderts) und der 1911 gegründeten Großbothener Schamottefabrik Johann August Kreisel. Beide Unternehmen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verstaatlicht und der VVB Feuerfestmaterialien in Meißen unterstellt. 1957 übernahm der VEB Tonwerke Brandis das Schamottewerk Bennewitz. In dieser Zeit firmierte er vorübergehend (bis August 1958) als VEB Schamottekombinat Brandis. 1970 wurden der VEB Silikawerke Bad Lausick mit den Betriebsteilen Colditz und Großbothen sowie (bis Ende der siebziger Jahre) der VEB Tonwerke Dommitzsch übernommen. 1979 wurde das früher halbstaatliche Pfannensteinwerk Liebertwolkwitz dem VEB Silikatwerk Brandis angegliedert. In den sechziger und siebziger Jahren wechselten die Unterstellungsverhältnisse mehrfach. Seit 1980 war der VEB Silikatwerk Brandis dem VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat in Brandenburg unterstellt, der zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Schwerindustrie gehörte. Im Zuge der Reprivatisierung der Wirtschaft wurde der VEB Silikatwerk Brandis im September 1990 in eine GmbH umgewandelt und die Betriebsteile in Liebertwolkwitz, Bad Lausick, Colditz und Naundorf (bei Roßwein) als Tochtergesellschaften ausgegliedert.
- 1998, 2012 | Findbuch/Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5