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Beständeübersicht

Bestand

40154 Vereinigung ehemaliger sächsischer Bergschüler

Datierung(um 1885, 1888) 1898 - 1952
Benutzung im Bergarchiv Freiberg
Umfang (nur lfm)0,10
Vorwort

1. Institutionsgeschichte

Unter dem Vorsitz von Schichtmeister A. A. Schulze wurde am 6. Februar 1898 die Vereinigung absolvierter Schüler der Bergschule zu Freiberg gegründet. Ziele der Vereinigung waren die Förderung des Berufsnachwuchses und des Bergbeamtenstandes, die Organisation der Fahnenbegleitung bei Bergparaden und die Pflege der Geselligkeit. Organe der Vereinigung waren die Hauptversammlung, der Hauptvorsitzende sowie der Führerrat, der aus dem Stellvertreter des Hauptvorsitzenden, dem Hauptkassierer, dem Geschäftsführer, sämtlichen Gruppenvorsitzenden und dem Schriftleiter des Vereinsorgans bestand. Außerdem gab es den Ehrenrat, der sich aus dem Hauptvorsitzenden und zwei von der jährlich stattfindenden Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern zusammensetzte.
Die Vereinigung ehemaliger Bergschüler bestand aus sechs Gruppen, die nach den sächsischen Bergrevieren eingeteilt waren: das Borna-Leipziger-Revier, Dresdner Revier, Freiberger Revier, Lugau-Oelsnitzer Revier, Zwickauer Revier und schließlich nicht in den genannten Revieren Wohnende.
Die Vereinigungen ehemaliger Freiberger Bergschüler und ehemaliger Zwickauer Bergschüler (gegründet 1906) fusionierten 1911 zur "Vereinigung ehemaliger sächsischer Bergschüler". 1919 wurde die in Leipzig erscheinende Zeitschrift "Stein- und Braunkohle" als Vereinsorgan eingeführt. Ab 1915 wurde ein Mitteilungsblatt für alle Mitglieder herausgegeben.
1937 wurde die Hauptgeschäftsführung nach Zwickau verlegt. Gleichzeitig wurde eine neue Satzung ausgearbeitet. Anfang März 1944 fand die vorläufig letzte Hauptversammlung der Vereinigung statt, die 1945 in der SBZ aufgelöst wurde. Im August 1946 versuchte M. Junghans erfolglos, die Vereinigung wieder zu beleben.


2. Bestandsgeschichte

Bei dem vorliegenden Bestand handelt es sich um eine fragmentarische Überlieferung der Unterlagen der Vereinigung ehemaliger Bergschüler im Umfang von fünf Akten und zwei Fotos aus der Zeit zwischen 1892 und 1952.
Zur Frage des Zugangs der Unterlagen ins Archiv liegen keine Informationen vor. 2001 wurde eine Mappe mit Unterlagen von Risszeichner Gustav Walter (Ehrenmitglied des Vereins) aufgefunden, die dem Bestand unter den Nrn. 5 - 8 zugeordnet wurden.

Nachdem die Unterlagen bereits 1991 auf Karteikarten verzeichnet wurden, erfolgte 2001 eine Aufnahme mittels Augias in den PC. Anschließend wurde dieses Findbuch erstellt.


Freiberg, Juni 2002
Claudia Thiel
Statuten.- Mitgliederverzeichnisse.- Jahresberichte.- Verbindung zur Bergschule Freiberg.- Persönliche Urkunden und Fotos des Ehrenmitgliedes Gustav Walter.
Unter dem Vorsitz von Schichtmeister A. A. Schulze wurde am 6. Februar 1898 die Vereinigung absolvierter Schüler der Bergschule zu Freiberg gegründet. Ziele der Vereinigung waren die Förderung des Berufsnachwuchses und des Bergbeamtenstandes, die Organisation der Fahnenbegleitung bei Bergparaden und die Pflege der Geselligkeit. Organe der Vereinigung waren die Hauptversammlung, der Hauptvorsitzende sowie der Führerrat, der aus dem Stellvertreter des Hauptvorsitzenden, dem Hauptkassierer, dem Geschäftsführer, sämtlichen Gruppenvorsitzenden und dem Schriftleiter des Vereinsorgans bestand. Außerdem gab es den Ehrenrat, der sich aus dem Hauptvorsitzenden und zwei von der jährlich stattfindenden Hauptversammlung zu wählenden Mitgliedern zusammensetzte.
Die Vereinigung ehemaliger Bergschüler bestand aus sechs Gruppen, die nach den sächsischen Bergrevieren eingeteilt waren: das Borna-Leipziger-Revier, Dresdner Revier, Freiberger Revier, Lugau-Oelsnitzer Revier, Zwickauer Revier und schließlich nicht in den genannten Revieren Wohnende.
Die Vereinigungen ehemaliger Freiberger Bergschüler und ehemaliger Zwickauer Bergschüler (gegründet 1906) fusionierten 1911 zur "Vereinigung ehemaliger sächsischer Bergschüler". 1919 wurde die in Leipzig erscheinende Zeitschrift "Stein- und Braunkohle" als Vereinsorgan eingeführt. Ab 1915 wurde ein Mitteilungsblatt für alle Mitglieder herausgegeben.
1937 wurde die Hauptgeschäftsführung nach Zwickau verlegt. Gleichzeitig wurde eine neue Satzung ausgearbeitet. Anfang März 1944 fand die vorläufig letzte Hauptversammlung der Vereinigung statt, die 1945 in der SBZ aufgelöst wurde. Im August 1946 versuchte M. Junghans erfolglos, die Vereinigung wieder zu beleben.
  • 2002 | Findbuch/Datenbank
  • 2024-02-20 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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