Beständeübersicht
Bestand
50017 Landratsämter Görlitz und Rothenburg (Niesky)
Datierung | 1822 - 1952 |
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Benutzung im | Staatsfilialarchiv Bautzen |
Umfang (nur lfm) | 4,5 |
Die Landratsämter Görlitz und Rothenburg sind nach der Angliederung der Oberlausitz 1815 als untere Verwaltungsbehörden entstanden. Entsprechend der königlichen Verordnung über die "verbesserte Einrichtung der Provinzialbehörden" vom 30.04.1815 waren sie dem Regierungsbezirk Liegnitz [Legnica] in der Provinz Schlesien unterstellt worden. 1873 wurde die Stadt Görlitz aus dem Kreis Görlitz ausgegliedert und bildete seitdem den Kreis Görlitz-Stadt. Ab 1940 führten die Landräte der beiden Kreise auch als Leiter der Selbstverwaltung die Dienstbezeichnung "Der Landrat des Kreises Görlitz-Land" bzw. "Der Landrat des Kreises Rothenburg". Seit Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 und mit der Festlegung der Neiße als deutsch-polnische Staatsgrenze gehörten der größte Teil des Landkreises Rothenburg und Teile des Kreises Görlitz zu Polen, die in der Sowjetischen Besatzungszone liegenden Gebietsteile der beiden Kreise wurden dem Land Sachsen angegliedert. Nachdem 1945 bereits der Kreissitz des Kreises Rothenburg nach Weißwasser verlegt worden war, kam es 1947 zur Bildung des Großkreises Weißwasser-Görlitz, der 1948 in Kreis Niesky umbenannt wurde.
Staatsverfassung, Wahlen, Hoheitssachen, Gesetzrealisierung.- Verwaltung des Kreises.- Gemeindeverwaltung.- Justizangelegenheiten.- Öffentliche Ordnung und Sicherheit.- Gesundheitswesen und Veterinärwesen.- Schulwesen.- Wohlfahrt und Jugendpflege.- Finanzwesen, Steuerwesen und Geldwesen.- Handel und Gewerbe.- Verkehrswesen und Nachrichtenwesen.- Bauwesen.- Landwirtschaft und Forstwirtschaft.- Militärsachen.- Flurkarten.
- 2018 | Findbuch/Datenbank
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