Beständeübersicht
Bestand
50193 Gutsherrschaft Prietitz
Datierung | 1616 - 1880 |
---|---|
Benutzung im | Staatsfilialarchiv Bautzen |
Umfang (nur lfm) | 0,4 |
Geschichte der Gutsherrschaft Prietitz
Prietitz befindet sich im Landkreis Kamenz nördlich von Elstra, zu dem es heute als Stadtteil gehört. Für Prietitz konnten sehr frühe Siedlungsspuren nachgewiesen werden. Bei der sogenannten "Prietitzer Schanze" handelt es sich um die Reste einer bronzezeitlichen, ca. 4.000 Jahre alten Burgwallanlage. Der sorbische Name für das Dorf lautete Protecy. Des weiteren lassen sich Pritzizt (1248), Preticz (1396), Prietiz (1562) und Prietzschwiz (1721) als Ortsnamen nachweisen. Bereits 1248 wurde Prietitz als Herrensitz urkundlich erwähnt. Als Rittersitz erwähnte man es 1406 erstmals. Lange Zeit war das Rittergut im Besitz der Familie von Ponickau. Nachweisbar ist erstmals Hans von Ponickau, der das Gut von 1559 bis 1567 besaß. 1771 ging das Rittergut an Hieronymus Friedrich Stammer über. 1775 heiratete Ludwig Siegfried Reichsgraf Vizthum von Eckstädt, Oberkammerherr des Sächsischen Königs, in die Familie ein. Um 1900 war Prietitz im Besitz des Kammerherren Sahrer von Sahr. Letzte Besitzer vor dem Zweiten Weltkrieg war die Familie von Welck.
Bestandsgeschichte
Das Gutsarchiv Prietitz ist 1963 vom Kreisarchiv Kamenz ins damalige Landesarchiv Bautzen überführt worden. Auf Basis der Abgabeliste erfolgte im Sommer 2005 die Erstellung des vorliegenden Findbuches. Der Bestand wird als Depositum verwahrt.
Literatur
Blaschke, Karlheinz: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leipzig 1957
Heydrich, Christian Gottlieb: Topographie von Prietitz im Budißin. Niederkreyße. Prietitz 1794
Hofmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreiches Sachsen. Ein Abriss ihrer Geschichte und rechtlichen Stellung. Dresden 1901
Wehnert, Emil: Historisches Häuserbuch für Prietitz - Kreis Kamenz. Dresden 1967
http://de.wikipedia.org/wiki/Elstra, von 24.08.2005
Prietitz befindet sich im Landkreis Kamenz nördlich von Elstra, zu dem es heute als Stadtteil gehört. Für Prietitz konnten sehr frühe Siedlungsspuren nachgewiesen werden. Bei der sogenannten "Prietitzer Schanze" handelt es sich um die Reste einer bronzezeitlichen, ca. 4.000 Jahre alten Burgwallanlage. Der sorbische Name für das Dorf lautete Protecy. Des weiteren lassen sich Pritzizt (1248), Preticz (1396), Prietiz (1562) und Prietzschwiz (1721) als Ortsnamen nachweisen. Bereits 1248 wurde Prietitz als Herrensitz urkundlich erwähnt. Als Rittersitz erwähnte man es 1406 erstmals. Lange Zeit war das Rittergut im Besitz der Familie von Ponickau. Nachweisbar ist erstmals Hans von Ponickau, der das Gut von 1559 bis 1567 besaß. 1771 ging das Rittergut an Hieronymus Friedrich Stammer über. 1775 heiratete Ludwig Siegfried Reichsgraf Vizthum von Eckstädt, Oberkammerherr des Sächsischen Königs, in die Familie ein. Um 1900 war Prietitz im Besitz des Kammerherren Sahrer von Sahr. Letzte Besitzer vor dem Zweiten Weltkrieg war die Familie von Welck.
Bestandsgeschichte
Das Gutsarchiv Prietitz ist 1963 vom Kreisarchiv Kamenz ins damalige Landesarchiv Bautzen überführt worden. Auf Basis der Abgabeliste erfolgte im Sommer 2005 die Erstellung des vorliegenden Findbuches. Der Bestand wird als Depositum verwahrt.
Literatur
Blaschke, Karlheinz: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leipzig 1957
Heydrich, Christian Gottlieb: Topographie von Prietitz im Budißin. Niederkreyße. Prietitz 1794
Hofmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreiches Sachsen. Ein Abriss ihrer Geschichte und rechtlichen Stellung. Dresden 1901
Wehnert, Emil: Historisches Häuserbuch für Prietitz - Kreis Kamenz. Dresden 1967
http://de.wikipedia.org/wiki/Elstra, von 24.08.2005
Gutswirtschaftssachen.- Familienangelegenheiten der Gutsbesitzer.
- 2005 | Findbuch
- 2024-03-07 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5