Beständeübersicht
Bestand
50375 Gerichtsamt Pulsnitz
Datierung | 1806 - 1872 |
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Benutzung im | Staatsfilialarchiv Bautzen |
Umfang (nur lfm) | 0,6 |
Das Gerichtsamt Pulsnitz wurde zum 1. Oktober 1856 auf Grundlage des Gesetzes über die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung vom 11. August 1855 und der Verordnung über die Bildung der Gerichtsbezirke vom 2. September 1856 errichtet. Es unterstand zunächst dem Bezirksgericht Kamenz. Zu seinem Gerichtssprengel zählten die Stadt Pulsnitz und die Dörfer Pulsnitz Meißner Seite, Böhmisch Vollung, Bretnig, Böhmisch Friedersdorf, Meißnisch Friedersdorf, Großnaundorf, Großröhrsdorf, Hauswalde, Kleindittmannsdorf, Lichtenberg, Mittelbach, Niederlichtenau, Niedersteina, Oberlichtenau, Obersteina, Ohorn, Thiemendorf und Weißbach. Damit übernahm das Gerichtsamt den Sprengel des Königlichen Gerichts Pulsnitz, welches erst zum 17. Juni 1856 gegründet worden war. Die Verwaltungsbefugnisse gingen mit dem Gesetz über die Organisation der Behörden für die innere Verwaltung vom 21. April 1873 auf die neu gebildete Amtshauptmannschaft Kamenz über. Auf der Grundlage des Gerichtsverfassungsgesetzes für das Deutsche Reich vom 27. Januar 1877 wurde das Gerichtsamt Pulsnitz im Oktober 1879 aufgelöst. Das neu errichtete Amtsgericht Pulsnitz übernahm daraufhin dessen Justizaufgaben.
Strafsachen.- Grundstücksangelegenheiten.- Ablösungen.- Nachlässe.- Kirchenwesen.
- 2024-03-07 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- um 1980 | Findkartei