Beständeübersicht
Bestand
50587 Pfarramt Bluno
Datierung | 1726 - 1817 |
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Benutzung im | Staatsfilialarchiv Bautzen |
Umfang (nur lfm) |
Bluno ist ein Teil der Gemeinde Elsterheide im Landkreis Bautzen, nördlich von Hoyerswerda in der Oberlausitz gelegen.
1401 wurde der Ort erstmals urkundlich als Blunde erwähnt. Er gehörte seit altersher zu den Besitzungen der Standesherrschaft Hoyerswerda.
Bis 1670 war Bluno nach Hoyerswerda eingepfarrt. In diesem Jahr gab Kurfürst Johann Georg III. den Auftrag eine Filialkirche in Bluno zu errichten. Sie wurde als Fachwerkkirche erbaut und 1673 geweiht. 100 Jahre später wurde der hölzerne Kirchturm angebaut. Die Kirche zählt heute zu den ältesten erhaltenen Fachwerkkirchen in Sachsen. 1948 erhielt die Kirche eine Orgel der Bautzener Orgelbaufirma Eule.
Bei der Teilung der Oberlausitz 1815 wurde auch Bluno von Preußen annektiert. Das Dorf wurde dem Kreis Spremberg im Regierungsbezirk Frankfurt/Oder der preußischen Provinz Brandenburg angegliedert. 1825 wurde die gesamte "preußische Oberlausitz" dem Regierungsbezirk Liegnitz (heute: Legnica, Polen) in der Provinz Schlesien zugeordnet. Für den westlichen Teil dieses Gebietes wurde der Landkreis Hoyerswerda neu gebildet, zu dem auch Bluno gehörte. Die Kirchgemeinden wurden in die preußische Kirchenorganisation eingegliedert. Das ist die Ursache für die heutige Verankerung der Kirchgemeinde Bluno innerhalb der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Gemeinde gehört innerhalb der Landeskirche zum Kirchenkreis Hoyerswerda im Sprengel Görlitz. Eingepfarrt sind die Orte Sabrodt und Kleinpartwitz.
1401 wurde der Ort erstmals urkundlich als Blunde erwähnt. Er gehörte seit altersher zu den Besitzungen der Standesherrschaft Hoyerswerda.
Bis 1670 war Bluno nach Hoyerswerda eingepfarrt. In diesem Jahr gab Kurfürst Johann Georg III. den Auftrag eine Filialkirche in Bluno zu errichten. Sie wurde als Fachwerkkirche erbaut und 1673 geweiht. 100 Jahre später wurde der hölzerne Kirchturm angebaut. Die Kirche zählt heute zu den ältesten erhaltenen Fachwerkkirchen in Sachsen. 1948 erhielt die Kirche eine Orgel der Bautzener Orgelbaufirma Eule.
Bei der Teilung der Oberlausitz 1815 wurde auch Bluno von Preußen annektiert. Das Dorf wurde dem Kreis Spremberg im Regierungsbezirk Frankfurt/Oder der preußischen Provinz Brandenburg angegliedert. 1825 wurde die gesamte "preußische Oberlausitz" dem Regierungsbezirk Liegnitz (heute: Legnica, Polen) in der Provinz Schlesien zugeordnet. Für den westlichen Teil dieses Gebietes wurde der Landkreis Hoyerswerda neu gebildet, zu dem auch Bluno gehörte. Die Kirchgemeinden wurden in die preußische Kirchenorganisation eingegliedert. Das ist die Ursache für die heutige Verankerung der Kirchgemeinde Bluno innerhalb der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Gemeinde gehört innerhalb der Landeskirche zum Kirchenkreis Hoyerswerda im Sprengel Görlitz. Eingepfarrt sind die Orte Sabrodt und Kleinpartwitz.
Kirchenbuch von Bluno
- 2024-03-07 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5