Beständeübersicht
Archivale im Bestand
10747 Kreishauptmannschaft Dresden
Archivaliensignatur | 2399 |
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Datierung | 1850 - 1852 |
Verschiedene Kirchen- und Schulangelegenheiten
Bd. 19 | |
Enthält u. a.: | Abgelehntes Gesuch um Wiederanstellung des entlassenen Lehrers CARL Friedrich Traugott Weber, Potschappel (Bl. 1-12).- Warnung vor dem entlassenen Lehrer Herrmann Friedrich Friedrich, Oberdorf (bei Stollberg) (Bl. 17-18, 20).- Warnung vor den wegen Teilnahme an den "verräterischen Bewegungen" des Jahres 1850 entlassenen Lehrers Carl Christian Böhme, Treuen und Schulvikars Hermann Thieme, Mylau (Bl. 19).- Erörterung über die Frist, nach der verwitwete Personen wieder heiraten dürfen (Bl. 21-23).- Anzeige der katholischen Freischule, Dresden, Am Queckbrunnen 3 über ihre Prüfungstermine (Bl. 34; s. auch Nr. 20).- Abgelehntes Gesuch um Wiederanstellung des wegen des Verdachts "unzüchtiger Behandlung der ihm anvertrauten Schuljugend" entlassenen Lehrers Heinrich Leberecht Otto, ehemals Hilbersdorf, jetzt Freiberg (Bl. 35-37).- Erörterung über die Anstellungsfähigkeit des Kandidaten der Theologie Friedrich WILHELM Wich aus Oelsnitz wegen Mitgliedschaft im Vaterlandsverein, später im patriotischen Ausschuss zu Falkenstein und Teilnahme am bewaffneten Marsch auf Dresden (Bl. 44-46, 84-85).- Warnung vor dem wegen "dringenden Verdachts unzüchtiger Behandlung der ihm anvertrauten Schuljugend" entlassenen Lehrer Johann Friedrich Ernst Hunger aus Penig (Bl. 47).- Warnung vor dem wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilten und aus dem Amt entlassenen Archidiakon Gustav Heinrich Leonhard Heubner, Zwickau (Bl. 48-49).- Warnung vor dem u. a. wegen Teilnahme an den "demokratischen Bewegungen" 1848 entlassenen Lehrer Gerold, Wildenfels (Bl. 50-51, 65).- Warnung vor dem Lehrer Franz Volkmar Jacob, ehemals Reppen (bei Bloßwitz) (Bl. 56-58).- Einladung zur Teilnahme an den Prüfungen durch die jüdischen Gemeindeschule, Dresden (Bl. 59).- Warnung vor dem wegen nach Strafgesetzbuch Art. 94 verurteilten und aus dem Amt entlassenen Lehrer Johann Carl Julius Heyer, Klostergeringswalde (Bl. 60).- Warnung vor dem wegen Beteiligung an den "Mai-Ereignissen des Jahres 1849" verurteilten und aus dem Amt entlassenen Kantor Geißler, Zschopau (Bl. 63-64).- Warnung vor dem Kandidaten der Theologie Christian Friedrich Seyfert, Olbernhau wegen "Beteiligung an den Mai-Ereignissen" 1849 sowie an einem bewaffneten Zug nach Dresden (Bl. 66-68, 71).- Schließung des unter Leitung von Auguste Scheibe stehenden Kindergartens "Spiel- und Warteschule", Dresden, der Kindergärtnerinnen nach den Ideen Fröbels ausbildet sowie Warnung vor der Anstellung von Auguste Scheibe, die "eifrige Anhängerin der Umsturzpartei" sei; Wiedereröffnung unter Frau Herz und Wiederschließung des Kindergartens; abgelehntes Erlaubnisgesuch um Erteilung von gymnastischem Unterricht für Mädchen durch Auguste Herz (Bl. 69, 97-98, 167-168).- Warnung vor den wegen Beteiligung an den "Mai-Ereignissen" 1849 entlassenen Lehrern Adolph Herklotz, Olbernhau und Carl Herrmann Stützner, aus Annaberg (Bl. 71-72).- Warnung vor dem wegen "versuchter Verleitung zum Hochverrat" im Zusammenhang mit den "Mai-Ereignissen" 1849 verurteilten und aus dem Amt entlassenen Pfarrer Würkert, Zschopau (Bl. 75-76).- Warnung vor dem wegen Teilnahme an den "Mai-Ereignissen" 1849 verurteilten und aus dem Amt entlassenen Lehrer David Gottlob Sonntag, Döbeln (Bl. 77-79).- Warnung vor dem wegen Teilnahme an den "Mai-Ereignissen" 1849 verurteilten Schulamtskandidaten Gustav Emil Dietzschold, aus Döbeln, zuletzt Hauslehrer in Zennewitz (Bl. 80).- Warnung vor dem Schulamtsamtskandidaten und Vikar Carl Heinrich Wolf, Steinbach (bei Schneeberg); dem Lehrer Friedrich Wilhelm Böttcher, Jugelsburg; dem Kandidaten der Theologie und Privatlehrer Christian Friedrich Seyfert, Olbernhau (Bl. 81-83).- Differenzen zwischen den Städten Meißen und Leipzig um die Bezahlung des Schulunterrichts für das Waisenkind Clementine Luscher aus Meißen, die von ihrem Bruder Friedrich Julius Luscher in Leipzig erzogen wird (Bl. 86-96).- Ablehnung der Bewerbung um Anstellung als Lehrer des Wilhelm Lehr aus Schleiz, da es genügend einheimische Bewerber gäbe (Bl. 99-101).- Warnung vor dem wegen versuchter Teilnahme am Hochverrat verurteilten Kandidaten der Theologie Rudolph Thum aus Annaberg, ebenso vor den Lehrern Christian Friedrich Hewold, Obersachenburg, Friedrich August Häntzschel, Gattengrün und Ludwig Bernstein, Oberreichenbach (Bl. 102-105).- Warnung vor dem entlassenen Lehrer Gottlob Friedrich Böhme, Dittmannsdorf (bei Chemnitz) (Bl. 107-108).- Benachrichtigung, dass sich der wegen der "Maiuntersuchung" 1849 gesuchte Lehrer Thürmer, Meißen über Antwerpen nach New York eingeschifft hat (Bl. 109).- Warnung vor Prof. Dr. Richter, Berlin, der irrige religiöse Ansichten vertrete (Bl. 111).- Warnung vor dem wegen der "Mai-Ereignisse" 1849 verurteilten und des Amts enthobenen Lehrers Johann Gottlieb Böhme, Arras (Bl. 112-113).- Warnung vor dem wegen der "Mai-Ereignisse" 1849 verurteilten und des Amts enthobenen Lehrer Carl Friedrich MORITZ Stöbe, Schneeberg (Bl. 114-115, 124).- Antrag zur Einrichtung einer Unterstützungskasse für hilfsbedürftige theologische Kandidaten (Bl. 125-127).- Unterstützung für die Bekleidung hilfsbedürftiger Kinder in Frauenstein (Bl. 128-131).- Frage des Eintrags des Sohns von Dr. Berthold Auerbach in das hiesige jüdische Geburtsregister, obwohl er hier vorerst nicht beschnitten werden soll (Bl. 132-135).- Erörterung wegen der politischen und religiösen Einstellungen des ehemaligen Rektors Krumbein, ehemals Jöhstadt, jetzt Dresden (Bl. 139-142).- Beschwerde über Pfarrer Malz, Reckewitz wegen Erteilung des Segens und Schlagens des Kreuzzeichens mit Handschuhen (Bl. 143-145, 158-160).- Angebliches Wiedererwachen des beerdigten Lohgerbergesellen Karl Hermann Kleber, Helbigsdorf auf dem Friedhof in Blankenstein und Errichtung von Leichenhallen in Beicha und Großdobritz (Bl. 146-149).- Niederschlagung der Disziplinaruntersuchung gegen den Hilfslehrer Bilz, Kreischa, früher Rübenau (Bl. 152-154).- Bitte um Erlass der Anstellungsprüfung für die Lehrerstelle in Obergräfenhain wegen langer Berufspraxis durch Carl Traugott Dittrich (Bl. 155-157).- Warnung vor der Anstellung des entlassenen Schullehrers Heinrich Adolph Moritz Schmidt, Siebitz (Bl. 161-163).- Warnung vor der Anstellung des wegen "Auflehnung und Aufreizung gegen die Staatsgewalt" entlassenen Lehrers Johann August Veit, Seifersdorf (Bl. 165-166, 169).- Entlassung und Warnung vor der Anstellung des Diakonus M. Möbius, Wurzen wegen "aufrührerischer und hochverräterischer Reden" 1849 (Bl. 170-173).- Streichung des ehemaligen Bürgerschullehrers und Kandidaten der Theologie M. Gölz aus der Kandidatenliste (Bl. 174-175). |
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Provenienz: | Kreisdirektion Dresden |
Registratursignatur: | 34; Rep. 2; 5. Abteilung |