Konrad Ribling und die Ältesten Hencze Wigant und Hermann Kyl bekennen, dass der Komtur [Konrad von Nobitz des Deutschordenshauses Altenburg] in Gegenwart der Ältesten das Geld, das als großes Geschoss vom gegenwärtig umstrittenen Gut Serbitz (von dem gute zcu Serewicz, do iczunt teyding umme sint) eingenommen worden ist, an Konrad Ribling gegeben hat. Weiterhin beurkunden die Aussteller, dass ihnen bekannt ist, dass Heinrich Kretschmar aus Serbitz (Heinrich Kreczmer von Serewicz) bei Ulrich von Tennstedt (Tennenstet) gefangen und von Heinrich Schwarze wieder ausgelöst wurde (daz her Heinrich Swarcze den us gewan und sich vor den vorrichte). Auch sei derselbe Knecht bei Nikolaus (Nikel) vom Ende gefangen und vom jetzigen Komtur wieder ausgelöst worden. Die Aussteller bekräftigen ihre Aussagen mit Eiden, die Konrad Ribling, seit er Schreiber und Abgabeneinnehmer der Vögte (schriber ... der voyte und ver schosser) ist, und die Ältesten, seit sie die Verwalter (vorweser) des Gutes Serbitz (des selbigen gutes) sind, geschworen haben. - Siegel des Konrad Ribling angekündigt.
SP (geringer Rest) an Pergamentstreifen |
DOB Thüringen, DOH Altenburg |
... der da geben ist nach Cristi geburte tusint iar dryhundert iar do nach in dem LXI iare dem donirstag in der Vasten nach den sontag alzo man singet Oculi. |
Lit.: Mitt. Osterland, Bd. 8, S. 138 f. (zum falschen Datum). |
mhd. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03631Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: