Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen, treffen Festlegungen im Zusammenhang mit der Beendigung des Krieges gegen die Burggrafen Heinrich [III.] und Albrecht von Leisnig [zu Leisnig]. Den beiderseitigen Lehnsleuten (mannen) und Dienern sollen die Vorgänge im Krieg vor Leisnig nicht nachgetragen werden. Die Bürger von Leisnig (Liznig) behalten alle von den Burggrafen verliehenen Rechte. Von den Burggrafen vorgenommene Verleihungen und Verpfändungen bleiben in Kraft. Die beiderseitigen Gefangenen sollen freigelassen werden. Die Einhaltung dieser Artikel geloben die Aussteller den oben genannten Burggrafen sowie Dietrich [II.] von Schönburg (Schonenburg), Herr zu Pürstein (zum Birsensteine), Botho von Eilenburg (Ylebuorg), Herr zu Eilenburg, und Albrecht von Leisnig, Herr zu Strehla (Strele [Hier ist zweifellos der oben bereits genannte Bruder Burggraf Heinrichs III. gemeint. Er büßte im Zusammenhang mit dem Krieg letztlich auch Strehla ein und wurde am 20. August 1365 als ehemaliger Herr zu Strehla bezeichnet, vgl. 10001 Ältere Urkunden, Nr. 3808.]). - Siegel der Aussteller angekündigt.
SP fehlen. |
Stadt Leisnig |
... der gegeben ist czu Liptzk nach Christi geburte driczenhundirt iar dornach in dem funf und sechczigisten iare an der nehsten mutwochen vor Unser Lieben Frowen tage wurtzwye. (Die Datierung ist nach dem angegebenen Druck in den Mitt. Leisnig wiedergegeben, dessen Lesungen nicht immer ganz zweifelsfrei sind.) |
Druck: Mitt. Leisnig, H. 4 (1876), S. 16 f. (mit Auslassungen). Reg.: Lippert, Wettiner und Wittelsbacher, S. 298 f., Nr. 121/16. |
Leipzig |
mhd. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 12852 Stadt Leisnig, Nr. 01Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: