Johann, Propst in Großenhain (Hain), beurkundet, dass Ebelinus von Möllendorf (Mulndorf) von einem Rechtsstreit mit Hermann [von Neustadt], Pfarrer in Niederebersbach (in Inferiori Ebirspach), über den Zehnten von seinem Vorwerk (de allodio suo) in Bieberach (Byberach) Abstand genommen hat. Ebelinus von Möllendorf habe für sich und seine Erben erklärt, dass er anderthalb Scheffel (modios) vom Vorwerk sowie einen Scheffel von zwei Hufen gen. Muelbachs Hufin, zu zahlen habe, wobei der Zehnt von den beiden Hufen nie strittig gewesen sei. (vgl. Nr. 243). Er habe außerdem versprochen, die genannten Güter nur zusammen mit der Zehntbelastung zu verkaufen. - Propsteisiegel des Ausstellers angekündigt.
Heinrich von Schleinitz (Slynicz), Archidiakon von Nisan (Nisicensis); Albrecht gen. Knut, Propst von Bautzen (Budysinensis){1}; Michael von Guben (Gubin) und Johann von Sommerfeld (Sommerfelt), ständige Vikare sowie Martin von Torgau (Turgow) und Johann von Reinersdorf (Reymarstorf), zeitweilige Vikare der Domkirche zu Meißen. 1 Albrecht Knut war zu dieser Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr Propst zu Bautzen, sondern schon Propst zu Meißen (vgl. 10001 Ältere Urkunden, Nr. 3692a).
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SP an Pergamentstreifen |
Hochstift Meißen |
... sub anno domini M{o}CCC{o}LXII{o} in vigilia Assumpcionis beate Marie virginis, que fuit XIIII{a} die mensis Augusti hora summe misse in ecclesia kathedrali Mysnensi prope beatorum Petri et Pauli ... |
Domkirche zu Meißen |
mlat. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 12856 Domkapitel Meißen, Nr. 381Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: