Ritter Botho von Eilenburg (Ilburg) d. J., Herr zu Eilenburg, übereignet zum Seelenheil seines Vaters [Botho] und aller seiner Vorfahren dem Kloster Mühlberg (Mulberg) ein Drittel seines Weingartens in Belgern mit allem Zubehör in der Weise, wie ihn zuvor der Vater des Ausstellers gemeinsam mit seinen Brüdern besessen hatte. Die Untertanen des Ausstellers werden von Diensten für das Kloster im Weingarten jedoch ausdrücklich ausgenommen. - Siegel des Ausstellers angekündigt.
Botho von Eilenburg, Herr zu Sonnenwalde (Sunnenwalde); Otto Wend von Eilenburg, Herr zu Eilenburg; Botho von Eilenburg, Sohn des Otto [Wend ?]; Otto von Eilenburg, Herr zu Wahrenbrück (Wardenbrucke); Ritter Johann (Hans) von Wettin (Wittyn), Herr zu Pulsnitz (Polsnitz); die Knechte{1} Fritsche von Schnaditz (Snevditz), gesessen zu Hohenroda (zcu dem Rode) sowie Heinrich von Zölmenitz (Czoelmenitz) mit seinen Söhnen Klaus (Claws) und Haneman. 1 Knecht wird hier im Sinn von Edelknecht oder Knappe für einen Angehörigen des niederen Adels gebraucht. |
SP an Pergamentstreifen. |
Zisterzienserinnenkloster Mühlberg |
... der gegebin ist noch gotis gebort dryczenhundirt iar in dem fumve und sechczigistin jare an dem suntage so man czen tage hat gevastit. |
Druck: Dipl. Ileb., T. 1, S. 249 f., Nr. 375. |
mhd. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03795Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: