Bischof Johann [I.], Propst Albrecht [Knut] und das ganze Domkapitel zu Meißen genehmigen die Überweisung näher bestimmter Garbenzehnten im Dorf Kötzschenbroda (Kotschebrode) an die vom verstorbenen ehemaligen Domdechanten Heinrich von Guben (Gubbyn) gestiftete Armenspende (elemosyna). Diese Einkünfte hatte Domdechant Dietrich [von Goch] zu diesem Zweck vom Meißener Bürger Dietrich Groß (Magnus) gekauft, der sie daraufhin vor dem Bischof als seinem Lehnsherren aufgelassen hatte. - Siegel des Bischofs und des Domkapitels angekündigt.
Zwei SP an Pergamentstreifen (Abb.: Blaschke, Siegel, Nr. 2 und 4). |
Hochstift Meißen |
Actum et datum in castro nostro episcopali Stolpin anno domini M{o}CCC{o}LXIIII{o} prima die mensis Octobris. |
Druck: CDS II, Bd. 2, Nr. 553. |
Burg Stolpen |
mlat. |
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Sächsisches Staatsarchiv, 12856 Domkapitel Meißen, Nr. 385Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: