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Beständeübersicht

Bestand

31071 VEB Motorradwerke Zschopau

Datierung1921 - 1997
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)421,44

Bestand enthält auch 13048 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

https://de.wikipedia.org/wiki/DKW
(zuletzt aufgerufen am 26.9.2017)

https://de.wikipedia.org/wiki/Motorradbau_in_Zschopau
(zuletzt aufgerufen am 13.11.2017)

http://www.zschopau.de/tourismus-freizeit/schloss-wildeck/museen/ausstellung/87-tourismus-freizeit/die-motorradstadt
(zuletzt aufgerufen am 20.7.2018)

»aufgeHORCHt« ist das Journal für Autofreunde, herausgegeben vom Förderverein »August Horch Museum Zwickau« e.V., 19. Jg., 02/2022, S. 27 - 29: Karl, Günter; Hunger Michael: Das erste Wankel-Motorrad dr Welt. Die Entwicklung von Kreiskolbenmotoren im Motorradwerk Zschopau.
Betriebsleitung.- Anordnungen und Verfügungen.- Betriebswirtschaftliche Analysen.- Berichterstattung.- Bilanzen.- Jahresabschlüsse.- Volkswirtschaftsplanung.- Wettbewerb.- Brigadearbeit.- Gütekontrolle.- Personal.- Ökonomik des Industriezweiges Automobil- und Traktorenbau.- Produktion.- Normung.- Grundstücke, Gebäude und Anlagen.- Investitionen.- Forschung und Entwicklung.- Patentanmeldungen.- Gebrauchsmusteranmeldungen.- Wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit innerhalb des RGW.- Erzeugnisgruppenarbeit.- Teilnahme an Motorsportveranstaltungen und Rennen.- Auslandsreiseberichte.- Berufsausbildung in der Betriebsschule.- Jahresabschlüsse des VEB IFA Lehrkombinat Zschopau.- Tätigkeit der Betriebsgewerkschaftsorganisation des FDGB, SED-Betriebsparteiorganisation und FDJ-Betriebsgruppe.- Zeichnungen.- Fotos (auch Glasplatten).- Sammlungsgut.- Bilanzen der Firma A. L. Weber KG, Lengefeld/Erzgebirge.- Personalkarteien und Personalakten der Vorgängerfirmen DKW bzw. Auto Union in Zschopau.- Personalakten.- Arbeitsschutz.- Gesundheitsschutz.- Umgang mit Giften.- Brandschutz.- Freiwillige Feuerwehr.- Werkswohnungen.- Historische Unterlagen zum Werk Zschopau, Blau-Werk Zschopau, Werk 2 Annaberg und Werk Griesbach.- Betriebliche Zusatzrenten.- Projekt Sanierung Altwerk.- Modellprojekt Umwelt.- Ausgliederungen/Verkäufe von Betrieben/Betriebsteilen.- Bildung von Kapitalgesellschaften.- Jahresabschlüsse.- Bilanzen.- Grundstücksunterlagen.- Rechtsträgeränderungen.- Gebäudesanierung.- Projekt Sanierung MZ durch Treuhandanstalt.
Ein Teil der unerschlossenen technischen Zeichnungen gehört in den Bestand des Vorgängers, 31070 Zschopauer Motorenwerke.
Die Anfänge der Motorradproduktion in Zschopau gehen auf die Firma Zschopauer Maschinenfabrik J. S. Rasmussen zurück, in der Dampfwagen und Fahrradhilfsmotoren unter dem geschützen Warenzeichen DKW produziert wurden und ab 1922 auch das DKW-Motorrad entstand. Im Jahre 1928 übernahm DKW die Audiwerke AG Zwickau. Ab 1932 gehörte DKW zur neu gegründeten Auto Union. Ab 1922 begann in Zschopau die Serienproduktion von Motorrädern; ab 1929 war es die größte Motorradfabrik der Welt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges unterlag das Werk der Demontage. Im November 1945 erfolgte die Gründung der Sächsischen Aufbau-Werke (SAW), in der eine Ausweichfertigung stattfand. Das Werk DKW ist zum 30. Juni 1946 durch Volksentscheid zu Gunsten des Landes Sachsen enteignet worden. Zum 1. Juli 1948 übernahm die Industrieverwaltung Fahrzeugbau (IFA) den Betrieb unter der die Fahrzeugproduktion wieder aufgenommen wurde. Das Werk firmierte ab 21. Oktober 1953 als VEB Motorradwerk Zschopau (MZ). Ab 1956 erfolgte die Einführung des MZ-Warenzeichens, alle hier produzierten Motorrad-Modelle hießen seither MZ. Die Vorgängerbaureihe RT lief 1962 aus. Zum 15. Februar 1958 wurde der Betrieb der VVB Automobilbau unterstellt, zum 1. Januar 1970 erfolgte die Bildung des Kombinats Zweiradfahrzeuge. 1976 gliederte sich der Betrieb in 3 Zweigwerke mit Betriebsstätten in den Kreisen Zschopau, Annaberg, Frankenberg und Hainichen, Strafvollzug Karl-Marx-Stadt und Leipzig. Zum Betrieb gehörte auch ein Großhandelsbetrieb für die Ersatzteilversorgung aller Abnahmer im In- und Ausland und eine Betriebsschule. Neben der Hauptproduktion von Motorrädern von 125, 150 und 250 ccm, musste der Betrieb artfremde Produktionen, z. B. Bremsen für den LKW W 50 übernehmen. Bis 1989 gehörte das Unternehmen zu den größten Motorradherstellern der Welt. Nach Reprivatisierung und verschiedenen Sanierungsversuchen endete im Oktober 2013 endgültig die MZ-Tradition in Zschopau.
  • | ohne Findmittel für 8,00 lfm, 17 Karten/Pläne, 14.884 Positive, 3.000 Negative s/w, 830 Glasplattennegative s/w, 17 Lauffilme, 2 Tonträger
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D., 2011, 2014, 2015, 2021 | elektronisches Findmittel
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