Das Sächsische Oberverwaltungsgericht : Verwaltungsgerichtsbarkeit in Sachsen 1901 bis 1933. Dresden, 1994 (Schriftenreihe des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz. Bd. 1)

Verfahrensakten in Asylangelegenheiten.- Numerus-Clausus-Angelegenheiten.- Vermögensangelegenheiten.- Beamtenrecht.- Baurecht.- Sozialhilfeangelegenheiten.- Steuerrecht.- Jagdrecht.- Umweltrecht.- Versammlungsrecht.- Wahlrecht.- Bildungsrecht.- Wirtschaftsrecht.- Ausländerrecht.- Abgaberecht.- Kommunalrecht.- Polizeirecht.- Bereinigung von SED-Unrecht.- Unterlagen des Personalrates.

Mit dem zweiten Gesetz über die Zuständigkeit und das Verfahren der Gerichte zur Nachprüfung von Verwaltungsentscheidungen vom 29.06.1990 wurde die Verwaltungsgerichtsbarkeit in Sachsen wieder eingeführt. Ab dem 01.07.1990 nahm eine Kammer für Verwaltungssachen beim Kreisgericht Dresden diese Aufgaben wahr. Das Verwaltungsgericht Dresden wurde 1992 durch das Sächsische Gerichtsorganisationsgesetz errichtet. Sein Gerichtsbezirk deckt sich mit dem Regierungsbezirk Dresden. Es gliedert sich in Kammern, die in der Besetzung mit drei Berufsrichtern und zwei ehrenamtlichen Richtern arbeiten, soweit nicht in einfachen Fällen ein Einzelrichter entscheidet. Als besondere Zuständigkeit sind ihm Personalvertretungsangelegenheiten und Disziplinarverfahren der Beamten für die Gerichtsbezirke aller Verwaltungsgerichte zugewiesen.

Weitere Angaben siehe 5.3.2.2.4 Fachgerichte