Beständeübersicht
Bestand
40036 Deponierte Risse zum Erzbergbau
Datierung | 17.- 20. Jh. |
---|---|
Benutzung im | Bergarchiv Freiberg |
Umfang (nur lfm) | 0,00 |
Vorwort
Die Deponierten Erzrisse waren bis Sommer 1999 in einer zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebauten Holzregalanlage gelagert und wegen der beengten Raumverhältnisse sehr ungünstig untergebracht. Große und kleine Risse lagen nebeneinander. Teilweise waren übergroße Risse auf den Regalen abgelegt. Baumaßnahmen im Bergarchiv machten die Lösung des schon lange bestehenden und erkannten Problems unaufschiebbar.
Zur Optimierung des Platzbedarfs wurden die unterschiedlichen Signatursysteme der verschiedenen Bestände durch ein einheitliches zweigliedriges ersetzt. Die Buchstaben A bis L geben einen Hinweis auf Größe und Form des Risses und damit auf seine Lagerung. Die sich anschließende fortlaufende Zahl ist die eigentliche Signatur.
Kluster Beschreibung
A
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L Rollriss bis 60 cm Tiefe und 7 cm Durchmesser
Rollriss ab 60 cm bis 90 cm Tiefe und 7 cm Durchmesser
Rollriss ab 90 cm bis 120 cm Tiefe und 9 cm Durchmesser
Rollriss ab 120 cm bis 160 cm Tiefe und 11 cm Durchmesser
Rollriss ab 160 cm bis 200 cm Tiefe und 11 cm Durchmesser
Rollriss ab 200 cm Tiefe und 13 cm Durchmesser
Risse oder Anlagen im Folioformat
Planliegende Risse bis 59,4 cm x 42,1 cm (DIN A 2)
Planliegende Risse bis 84,1 cm x 59,4 cm (DIN A 1)
Planliegende Risse bis 118,9 cm x 84,1 cm (DIN A 0)
Sonderformate
Die neue Signatur "K 13728" dient also einerseits als Hinweis auf die ungefähre Größe des Risses (bis DIN A 0), sie leitet den Magazindienst zum richtigen Lagerungsort und ermöglicht ein späteres eindeutiges Identifizieren des Risses.
Während des Umsignierens wurden auch etwaige Schäden erfasst. Risse, die wegen solcher Schäden nicht mehr benutzt werden können, werden in den Konkordanzen als "gesperrt" gekennzeichnet. Auch weist das Findbuch auf vorhandene Xerokopien oder Lichtpausen der Risse hin.
Die Klassifizierung gliedert sich wie folgt:
1. Klassifikationsstufe - Orte: 2. 37. Kleinmannsreuth
2. Klassifikationsstufe - Gruben: 2. 37. 1 Xaver-Fundgrube bei Kleinmannsreuth
Insbesondere im Raum Freiberg und Brand-Erbisdorf bestehen viele gemeinsame Anlagen. Daher ist zu raten, in beiden Abschnitten nachzuforschen. Die Klassifikation 2.1 beinhaltet die Stadt Freiberg und das sich nördlich entlang der Mulde anschließende Gebiet, die Klassifikation 2. 2 den inzwischen nach Freiberg eingemeindeten Ortsteil Zug und die Gegend um Brand-Erbisdorf.
Das Findbuch wird durch einen Index der in den Klassifikationen aufgeführten Orte (auch der inzwischen eingemeindeten) und einen alphabetischen Grubennamenindex ergänzt. Diese Indizes weisen allerdings nur die in den Klassifikationsstufen der Orts- und Grubennamen aufgeführten Namen aus. Sie verweisen folglich nicht auf einzelne Risse, sondern jeweils auf Gruppen von Rissen.
Sollte die Altsignatur eines Risses aus der Literatur oder als Ergebnis unveröffentlichter Forschungen bereits bekannt sein, ist es möglich, die Neusignatur ohne weitere Rückgriffe auf die Ortslage oder Grubennamen zu ermitteln. Auch hier sind Sperrungen (die aus Gründen der Bestandserhaltung notwendig sind) vermerkt.
Freiberg, im Dezember 1999
Dr. Uwe Grandke
Referent
Die Deponierten Erzrisse waren bis Sommer 1999 in einer zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebauten Holzregalanlage gelagert und wegen der beengten Raumverhältnisse sehr ungünstig untergebracht. Große und kleine Risse lagen nebeneinander. Teilweise waren übergroße Risse auf den Regalen abgelegt. Baumaßnahmen im Bergarchiv machten die Lösung des schon lange bestehenden und erkannten Problems unaufschiebbar.
Zur Optimierung des Platzbedarfs wurden die unterschiedlichen Signatursysteme der verschiedenen Bestände durch ein einheitliches zweigliedriges ersetzt. Die Buchstaben A bis L geben einen Hinweis auf Größe und Form des Risses und damit auf seine Lagerung. Die sich anschließende fortlaufende Zahl ist die eigentliche Signatur.
Kluster Beschreibung
A
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L Rollriss bis 60 cm Tiefe und 7 cm Durchmesser
Rollriss ab 60 cm bis 90 cm Tiefe und 7 cm Durchmesser
Rollriss ab 90 cm bis 120 cm Tiefe und 9 cm Durchmesser
Rollriss ab 120 cm bis 160 cm Tiefe und 11 cm Durchmesser
Rollriss ab 160 cm bis 200 cm Tiefe und 11 cm Durchmesser
Rollriss ab 200 cm Tiefe und 13 cm Durchmesser
Risse oder Anlagen im Folioformat
Planliegende Risse bis 59,4 cm x 42,1 cm (DIN A 2)
Planliegende Risse bis 84,1 cm x 59,4 cm (DIN A 1)
Planliegende Risse bis 118,9 cm x 84,1 cm (DIN A 0)
Sonderformate
Die neue Signatur "K 13728" dient also einerseits als Hinweis auf die ungefähre Größe des Risses (bis DIN A 0), sie leitet den Magazindienst zum richtigen Lagerungsort und ermöglicht ein späteres eindeutiges Identifizieren des Risses.
Während des Umsignierens wurden auch etwaige Schäden erfasst. Risse, die wegen solcher Schäden nicht mehr benutzt werden können, werden in den Konkordanzen als "gesperrt" gekennzeichnet. Auch weist das Findbuch auf vorhandene Xerokopien oder Lichtpausen der Risse hin.
Die Klassifizierung gliedert sich wie folgt:
1. Klassifikationsstufe - Orte: 2. 37. Kleinmannsreuth
2. Klassifikationsstufe - Gruben: 2. 37. 1 Xaver-Fundgrube bei Kleinmannsreuth
Insbesondere im Raum Freiberg und Brand-Erbisdorf bestehen viele gemeinsame Anlagen. Daher ist zu raten, in beiden Abschnitten nachzuforschen. Die Klassifikation 2.1 beinhaltet die Stadt Freiberg und das sich nördlich entlang der Mulde anschließende Gebiet, die Klassifikation 2. 2 den inzwischen nach Freiberg eingemeindeten Ortsteil Zug und die Gegend um Brand-Erbisdorf.
Das Findbuch wird durch einen Index der in den Klassifikationen aufgeführten Orte (auch der inzwischen eingemeindeten) und einen alphabetischen Grubennamenindex ergänzt. Diese Indizes weisen allerdings nur die in den Klassifikationsstufen der Orts- und Grubennamen aufgeführten Namen aus. Sie verweisen folglich nicht auf einzelne Risse, sondern jeweils auf Gruppen von Rissen.
Sollte die Altsignatur eines Risses aus der Literatur oder als Ergebnis unveröffentlichter Forschungen bereits bekannt sein, ist es möglich, die Neusignatur ohne weitere Rückgriffe auf die Ortslage oder Grubennamen zu ermitteln. Auch hier sind Sperrungen (die aus Gründen der Bestandserhaltung notwendig sind) vermerkt.
Freiberg, im Dezember 1999
Dr. Uwe Grandke
Referent
Übersichts- und Grubenrisse vom Freiberger, Altenberger, Schwarzenberger und Schneeberger Bergrevier
- 1999 | Gesamtindex der Orts- und Grubennamen der Bestände 40036 und 40040
- 2011 | Findbuch/Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5