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Stichwortsuche

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Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03520

Datierung:1. März 1358
Karl [IV.], Römischer Kaiser und König von Böhmen, schließt ein Bündnis mit Friedrich [III.], Balthasar und Wilhelm [I.], Landgrafen von Thüringen und Markgrafen von Meißen. Er gelobt mit geschworenem Eid, die Markgrafen im Besitz des Landes Thüringen (Duringen), der Marken Meißen, Osterland, Landsberg (Landesperg) und Lausitz (Lusicz), des Pleißenlandes, der Grafschaft Orlamünde (Orlamund), ihrer Festen und Güter in Franken, ihrer vom Vogt Heinrich [V.] d. Ä. von Plauen gekauften Festen Voigtsberg (Voytsberg), Mühltroff (Muldorf), Hirschberg (Hirzberg), Wiedersberg (Widirsberg), Adorf, Liebau (Lubow), Pausa (Pusin) und Oelsnitz (Olsnicz), ihrer Festen Gusten, Zörbig (Czurbeg), Salzfurt (Salczfurt), Gräfenhainichen (Grefenhain), Düben (Dybin) und Kleutsch (Klusch) in Sachsen sowie ihrer Festen Golßen (Golsin), Peitz (Picz), Lübben (Lubin), Guben (Gubin), Luckau (Luckow) und Sommerfeld (Sumerfelt) in der Lausitz (Lusicz) zu schützen. Die Bedingungen für die Leistung des Beistandes werden angeführt. – Siegel des Ausstellers angekündigt.

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03506

Datierung:13. Oktober 1357
Die Brüder Hans (Hannus) und Hartmann Mager bekennen für sich, ihre Brüder und ihre Erben, dass sie ihren Herren, den Markgrafen Friedrich [III.], Balthasar, Ludwig und Wilhelm [I.] von Meißen, und deren Erben gelobt haben, mit ihrer Feste Peitz (der Pyczen) gegen jedermann zu dienen und die Feste im Bedarfsfall stets den Markgrafen zu öffnen. – Siegel der Aussteller angekündigt.
Ausstellungsort: Guben

Archivale im Bestand
10001 Ältere Urkunden, 03145

Datierung:31. Oktober 1348
Aussteller: Karl [IV.], Römischer König und König von Böhmen
Ausstellungsort: Guben (Gubin)

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 595

Datierung:7. Juni 1410
Bischof Thimo von Meißen eignet der Domkirche daselbst von dem Dekan Johannes und dem Domherrn Nikolaus von Guben (Gubin) in Oberebersbach erkaufte Zinse.

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 516

Datierung:2. Februar 1389
Propst und Konvent des Afraklosters zu Meißen beurkunden, dass der Vikar Michel Lankini von Guben Geldzinse von ihnen gekauft habe zu Bezahlung eines Jahrgedächtnisses und des Festes der vier Evangelisten am Tage Matthaei.

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 457

Datierung:9. Juni 1377
Dechant Heinrich, Kantor Johann sowie die Kanoniker und Kapläne der Kirche zu Bautzen, namentlich Ramfold [von] Polenz (Ramfoldus Polenczk), Johann Punczelini, der Pfarrer Jakob, Johann Sculteti, Magister Nicolaus von Guben (Gobin) und der Küster Heinrich bekennen, dass der Bautzener Propst Konrad Preuße (Pruze) zu seinem und seiner Eltern Seelenheil sowie aus besonderer Verehrung des Apostels Petrus, des Bautzener Kirchenpatrons, und des Bischofs Benno von Meißen dem Bautzener Kapitel 20 Schock breiter Prager Groschen zum Erwerb eines jährlichen Zinses von zwei Schock Groschen geschenkt hat, um damit Vigil und Jahrtag des Bischofs Benno zu feiern. Nach dem Tod des Propsts sollen die Gelder für dessen Jahrfeier verwendet werden. Ihre Verteilung an die bei der Messe anwesenden Kanoniker und Vikare wird im Einzelnen festgelegt. Die Aussteller versprechen neben Propst Johann Preuße auch den Meißener Domkanonikern, die Bestimmungen auf ewig einzuhalten. - Großes Siegel des Bautzener Kapitels (sigillum nostri capituli maius) angekündigt.

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 447/1

Datierung:13. Juli 1373
Konrad [II.], Bischof von Meißen, beurkundet, dass der Domherr Nikolaus Münzmeister (Monetari[us]), Propst zu Großenhain (prepositus Haynensis), mit Einverständnis seiner Brüder Johann und Peter sowie deren Erben zu seinem Seelenheil den vom Hochstift Meißen zu Lehen gehenden Weinberg Schrammenberg, der im Süden an den Weinberg der Brüder gen. Ziegler (Czigelere{1}), Bürger zu Dresden, und im Norden an das Brombeergesträuch (rubet[um]) des Titzko gen. Kundige{2} und seines Bruders grenzt, als Schenkung unter Lebenden mit allen zugehörigen Rechten der Meißener Dombauhütte (fabrice) übergeben hat. Nach dem Tod des Stifters soll ein Schock Groschen an den Jahrestagen seines Todes zu einem Jahrgedächtnis mit Vigilien und Messen verwendet werden, wobei die Domherren 40 und die Vikare 20 Groschen erhalten sollen. Ferner sollen die Domherren drei Schilling Groschen für Vesper und Messe am Tag der Jungfrau und Märtyrerin Apollonia erhalten. Ansonsten soll das Geld für Dach- und Fensterreparaturen eingesetzt werden. Der Bischof bestätigt die Schenkung und überträgt den Weinberg an die Dombauhütte (zwei Exemplare, 447/1 und 447/2). - Siegel des Ausstellers angekündigt.
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
(de Nova Civitate), Michael von Guben (Gubin{1}) und Andreas von Cottbus

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 447/2

Datierung:13. Juli 1373
Konrad [II.], Bischof von Meißen, beurkundet, dass der Domherr Nikolaus Münzmeister (Monetari[us]), Propst zu Großenhain (prepositus Haynensis), mit Einverständnis seiner Brüder Johann und Peter sowie deren Erben zu seinem Seelenheil den vom Hochstift Meißen zu Lehen gehenden Weinberg Schrammenberg, der im Süden an den Weinberg der Brüder gen. Ziegler (Czigelere{1}), Bürger zu Dresden, und im Norden an das Brombeergesträuch (rubet[um]) des Titzko gen. Kundige{2} und seines Bruders grenzt, als Schenkung unter Lebenden mit allen zugehörigen Rechten der Meißener Dombauhütte (fabrice) übergeben hat. Nach dem Tod des Stifters soll ein Schock Groschen an den Jahrestagen seines Todes zu einem Jahrgedächtnis mit Vigilien und Messen verwendet werden, wobei die Domherren 40 und die Vikare 20 Groschen erhalten sollen. Ferner sollen die Domherren drei Schilling Groschen für Vesper und Messe am Tag der Jungfrau und Märtyrerin Apollonia erhalten. Ansonsten soll das Geld für Dach- und Fensterreparaturen eingesetzt werden. Der Bischof bestätigt die Schenkung und überträgt den Weinberg an die Dombauhütte (zwei Exemplare, 447/1 und 447/2). - Siegel des Ausstellers angekündigt.
1 447/2: Zcigelere
2 447/2: Kundige
(de Nova Civitate), Michael von Guben (Gubin{1}) und Andreas von Cottbus

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 432

Datierung:19. März 1371
Die Meißener Domherren Heinrich von Schleinitz (Slynicz), Propst, Nikolaus von Altenburg (Aldenburg), Dechant, Palbertus von Mühlhausen (Molhusen), Kantor, Dietrich von Kapellendorf (Capellendorf), Propst zu Bautzen (Budissinensis), Johann von Tragnitz (Droynicz), Propst zu Großenhain (Haynensis), Konrad Preuße (Pruze), Archidiakon der Lausitz, Friedrich von Miltitz, Propst zu Wurzen (Wurczinensis), Gerhard von Wolftitz (Wolfticz), Berthold Wilde, Küster, Nikolaus Münzmeister (Monetrarii) von Dresden, Czakanus von Guben (Gubbin), Ramfold von Polenz (Polenczk), Dietrich von Goch und Kuno Zerrmantel (Czerremantil), Archidiakon von Nisan, beurkunden als Mitglieder des Domkapitels mit Zustimmung Bischof Konrads II. von Meißen, dass niemand Stimme im Kapitel oder einen Sitz bzw. ranghöheren Sitz im Chorgestühl (locum in stallo seu stallum superiorem in choro) erhalten soll, es sei denn, er habe eine der höheren Präbenden inne, die nur durch den Dechanten oder, sollte dieser tot oder abwesend sein, durch den Senior des Kapitels mit Zustimmung der Mehrheit der stimmberechtigten Kanoniker vergeben werden. - Großes Siegel des Domkapitels und Siegel des Bischofs angekündigt.

Archivale im Bestand
12856 Domkapitel Meißen, 427

Datierung:23. Mai 1370
Johann von Mahlow (Malow), Kleriker der Diözese Brandenburg und öffentlicher Notar kaiserlicher Autorität, transsumiert auf Bitten von Konrad Preuße, Archidiakon der Lausitz in der Domkirche zu Meißen eine Urkunde König Wenzels von Böhmen von 1367 November 29 (vgl. Nr. 405). Das an der Urkunde hängende Siegel mit Rücksiegel wird ausführlich beschrieben. - Keine Siegelankündigung; Notariatssignet angekündigt.
Zeugen: Michael Lemkini (Lempkini) von Guben (Gubyn), ständiger Vikar der Domkirche
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