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Sächsische Staatshandbücher

Der Scan zeigt den Schriftzug Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer Hof- und Staatskalender.
Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer Hof- und Staatskalender von 1728 

Hilfsmittel für historische Forschung

Als historische Quellen sind die Sächsischen Staatshandbücher (Hof- und Staatskalender) für verschiedene Forschungsgebiete wertvoll, im Besonderen für die Verwaltungsgeschichte Sachsens. Sie sind ein unverzichtbares Hilfsmittel für historische Forschungen zur sächsischen Geschichte vom 18. bis 20. Jahrhundert.

Die Staatshandbücher dokumentieren den Aufbau, die Differenzierung sowie den mehrfachen Aufgaben- und Strukturwandel der staatlichen Verwaltung in Sachsen über mehr als zwei Jahrhunderte. Dies gilt sowohl für die staatliche Verwaltung insgesamt als auch für spezielle Verwaltungszweige wie die Militär-, Justiz- oder Finanzverwaltung oder für einzelne Behörden und Einrichtungen.

Ferner sind die Staatshandbücher – bzw. die Hof- und Staatskalender – eine wichtige Quelle für die Adels- und Hofgeschichte. Sie verzeichnen ausführlich die Hofangehörigen, Hofbediensteten und das Hofpersonal. Die Staatshandbücher stellen weiterhin reiches Quellenmaterial für personengeschichtliche und genealogische Forschungen dar.

Die Staatshandbücher erschienen unter wechselnden Titeln von 1728 (Königlich Polnischer und Churfürstlich Sächsischer Hoff- und Staats-Calender) bis 1934 (Das neue Sachsen).

Die Sächsischen Staatshandbücher sind online über die Webauftritte der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), der Bayerischen Staatsbibliothek sowie anderer Bibliotheken verfügbar. Einen Überblick und den Zugang zu den Digitalisaten bietet die Rubrik »Amtliche sächsische Publikationen« im Portal »Saxorum« der SLUB.

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